Polizei

Sym­bol­bild Bun­des­po­li­zei HBF Düs­sel­dorf © Lokalbüro

 

Am Abend des 06. Novem­ber kam es um 21:40 Uhr im Regio­nal­ex­press 6 (Zug­num­mer 89373) auf der Stre­cke von Köln Haupt­bahn­hof nach Düs­sel­dorf Haupt­bahn­hof zu einer hand­fes­ten Aus­ein­an­der­set­zung. Ein 20-jäh­ri­ger Mann aus der Ukraine besprühte nach einem ver­ba­len Streit einen 16-jäh­ri­gen Deut­schen mit Tier­ab­wehr­spray und traf ihn dabei im Gesicht. Die Bun­des­po­li­zei über­nahm umge­hend die Ermitt­lun­gen und lei­tete ein Straf­ver­fah­ren wegen gefähr­li­cher Kör­per­ver­let­zung ein. Ein Ret­tungs­dienst ver­sorgte den Jugend­li­chen noch am Tat­ort medizinisch.

Nach dem Vor­fall ver­lie­ßen der Geschä­digte und ein 17-jäh­ri­ger Zeuge den Zug am Düs­sel­dor­fer Haupt­bahn­hof (Gleis 7), wo sie die Hilfe der Poli­zei such­ten. Eine Streife der Bun­des­po­li­zei wurde vor Ort auf die Situa­tion auf­merk­sam und begann sofort mit der Unter­su­chung des Vorfalls.

Der mut­maß­li­che Täter, beglei­tet von einer 44-jäh­ri­gen Zeu­gin, konnte noch im Zug ange­trof­fen wer­den. Die Bun­des­po­li­zei führte eine Iden­ti­täts­fest­stel­lung des 20-Jäh­ri­gen durch und belehrte ihn über den Tat­vor­wurf. Das Tier­ab­wehr­spray, wel­ches bei der Tat ver­wen­det wurde, wurde sicher­ge­stellt. Die Erzie­hungs­be­rech­tig­ten des ver­letz­ten Jugend­li­chen wur­den tele­fo­nisch infor­miert und gaben ihr Ein­ver­ständ­nis zur Heim­reise des jun­gen Man­nes. Alle betei­lig­ten Per­so­nen wur­den nach Abschluss der ers­ten Maß­nah­men vor Ort ent­las­sen. Eine Video­si­che­rung des Vor­falls wurde angefordert.

Die Bun­des­po­li­zei bit­tet Zeu­gen, die den Vor­fall beob­ach­tet haben, sich unter der kos­ten­freien Tele­fon­num­mer 0800 6 888 000 zu melden.