Ges­tern Abend um 22:30 Uhr wurde am Ort der ehe­ma­li­gen Gro­ßen Syn­agoge, die wäh­rend der Novem­ber­po­grome 1938 nie­der­ge­brannt wurde, die Licht­in­stal­la­tion “miss­ing link_” ein­ge­weiht. Die Ver­an­stal­tung begann mit Reden von Ober­bür­ger­meis­ter Ste­phan Kel­ler, dem Vor­sit­zen­den der Jüdi­schen Gemeinde, Oded Horo­witz, und dem Künst­ler Michal Kuba.

Die ein­drucks­volle Licht­in­stal­la­tion soll als Erin­ne­rung an die durch Ver­fol­gung und Dis­kri­mi­nie­rung gewalt­sam unter­bro­che­nen his­to­ri­schen und kul­tu­rel­len Ver­bin­dun­gen die­nen. Nach dem Ein­schal­ten der Instal­la­tion sprach der Ober­rab­bi­ner ein Gebet, um das Geden­ken fei­er­lich abzurunden.

Durch die Instal­la­tion wird das bereits bestehende Mahn­mal am Stand­ort der Syn­agoge auf beson­dere Weise ergänzt, sodass ein ein­heit­li­cher Ort der Refle­xion und des Geden­kens ent­steht. Die Licht­in­stal­la­tion stieß auf gro­ßes Inter­esse und wurde von den Anwe­sen­den posi­tiv aufgenommen.

Lichtinstallation "missing link_"