Polizei

Sym­bol­bild Poli­zei © Lokalbüro

 

Sams­tag, 9. Novem­ber 2024, 06:34 Uhr

Ein 41-jäh­ri­ger Fah­rer eines BMW der 5er-Reihe ver­suchte ges­tern Mor­gen in Düs­sel­dorf, sich einer Ver­kehrs­kon­trolle durch Flucht zu ent­zie­hen. Die Beam­ten der Poli­zei­wa­che Wers­ten woll­ten den Fah­rer auf der Wers­te­ner Straße kon­trol­lie­ren, als die­ser plötz­lich beschleu­nigte und mit hoher Geschwin­dig­keit in Rich­tung der A46 flüchtete.

Auf Höhe der Anschluss­stelle Erkrath ver­lor der Fah­rer die Kon­trolle über sein Fahr­zeug, kam von der Fahr­bahn ab und kol­li­dierte mit den Schutz­plan­ken, bevor er kurz vor einem Regen­rück­hal­te­be­cken zum Ste­hen kam.

Die Poli­zei­wa­che Wers­ten hatte an die­sem Mor­gen eine Ver­kehrs­kon­trolle in Form einer Stand­kon­trolle an der Wers­te­ner Straße/Universitätsstraße durch­ge­führt. Der 41-jäh­rige kroa­ti­sche Fah­rer erhielt in sei­nem BMW mit Mett­man­ner Kenn­zei­chen Anhal­te­zei­chen. Nach­dem er zunächst den Anschein machte, anzu­hal­ten, beschleu­nigte er plötz­lich und floh mit stark erhöh­ter Geschwin­dig­keit in Rich­tung der A46, Fahrt­rich­tung Brilon.

Die Auto­bahn­po­li­zei Düs­sel­dorf wurde umge­hend alar­miert und ent­deckte das stark beschä­digte Fahr­zeug in der Nähe der Anschluss­stelle Erkrath. Der Fah­rer wurde unver­letzt in sei­nem Wagen vor Ort fest­ge­nom­men. Bei dem Unfall wur­den sowohl die Schutz­planke als auch die Umzäu­nung des Regen­rück­hal­te­be­ckens auf einer Stre­cke von etwa 50 Metern beschä­digt. Der BMW erlitt einen Total­scha­den und wurde sichergestellt.

Ein Dro­gen­vor­test ergab, dass der Fah­rer unter dem Ein­fluss von Kokain stand. Ihm wurde eine Blut­probe ent­nom­men, der Füh­rer­schein sicher­ge­stellt und eine Straf­an­zeige unter ande­rem wegen des Ver­dachts auf ein ver­bo­te­nes Kraft­fahr­zeug­ren­nen sowie Fah­ren unter Dro­gen­ein­fluss erstellt. Der Sach­scha­den dürfte sich in einem deut­lich fünf­stel­li­gen Bereich bewe­gen. In einer ers­ten Stel­lung­nahme gab der 41-Jäh­rige an, Bezie­hungs­pro­bleme hät­ten ihn zu sei­ner Kurz­schluss­hand­lung veranlasst.