Fabian Zachel © SPD Düsseldorf

 

Die SPD Düs­sel­dorf hat am Sams­tag mit einem kom­mu­nal­po­li­ti­schen Par­tei­tag den Grund­stein für die Kom­mu­nal­wahl 2025 gelegt. Vor mehr als 200 Mit­glie­dern und zahl­rei­chen Gäs­ten aus der Stadt­ge­sell­schaft wurde Fabian Zachel ein­stim­mig als Ober­bür­ger­meis­ter­kan­di­dat nomi­niert. Mit einer klar sozi­al­de­mo­kra­ti­schen Agenda setzt die Par­tei auf die Kern­the­men Woh­nen, Mobi­li­tät und Wirtschaftspolitik.

In sei­ner Antritts­rede kri­ti­sierte der 39-jäh­rige Zachel die bis­he­ri­gen Ver­säum­nisse der Stadt­spitze und zeigte sich ent­schlos­sen, deut­li­che Ver­än­de­run­gen ein­zu­lei­ten. „Die Stadt­spitze hat den Inves­to­ren freie Hand gelas­sen und wurde über den Tisch gezo­gen. Der freie Markt hatte seine Chance für sozia­len Woh­nungs­bau zu sor­gen, er hat ver­sagt! Nur durch die SPD gibt es die Wohn­ra­um­of­fen­sive, nur mit der SPD wird es mehr bezahl­ba­ren Wohn­raum in Düs­sel­dorf geben“, betonte er.

Neben dem Woh­nungs­bau will die SPD ver­stärkt in der Wirt­schafts­po­li­tik aktiv wer­den. Zachel kri­ti­sierte, dass im neuen schwarz-grü­nen Haus­halt zwar die Indus­trie­po­li­tik als Schwer­punkt der Wirt­schafts­för­de­rung genannt wird, dafür jedoch keine finan­zi­el­len Mit­tel bereit­ge­stellt wer­den. „Das kann nicht sein. Wir wol­len nicht in der Indus­trie­ge­schichte die­ser Stadt schwel­gen, son­dern ihre Zukunft schrei­ben“, so Zachel.

Auch beim Thema Mobi­li­tät sieht Zachel Hand­lungs­be­darf. Er for­dert eine ganz­heit­li­che Ver­kehrs­po­li­tik mit einem kla­ren Fokus auf grö­ßere Pro­jekte und mehr Ent­schlos­sen­heit. „Aktu­ell ver­liert sich die Stadt­spitze zu sehr im Klein-Klein. Kon­flikte müs­sen klar benannt und auf­ge­löst wer­den, damit wir echte Fort­schritte erzie­len kön­nen“, erklärte der SPD-Kandidat.

Zachel sparte auch nicht mit Kri­tik an den poli­ti­schen Geg­nern. „Kei­ner hat mehr Lust auf Plat­ti­tü­den. Wir haben jedes Pro­blem x‑mal dis­ku­tiert. Im Rat­haus wer­den die Prio­ri­tä­ten falsch gesetzt. Es braucht jeman­den, der mutig vor­an­geht und Ent­schei­dun­gen trifft, statt Pro­bleme auf die lange Bank zu schie­ben“, so Zachel.

Sei­nen bis­he­ri­gen Job beim Flug­ha­fen Düs­sel­dorf wird der 39-Jäh­rige Anfang des kom­men­den Jah­res nie­der­le­gen, um sich ganz auf den Wahl­kampf zu kon­zen­trie­ren. „2025 wird für uns alle ein Jahr wich­ti­ger Ent­schei­dun­gen. Ich möchte mich auf den Aus­tausch mit den Düs­sel­dor­fe­rin­nen und Düs­sel­dor­fern kon­zen­trie­ren und der Stadt zei­gen, was sie erwar­ten darf, wenn sie mich im Sep­tem­ber 2025 ins Rat­haus wäh­len“, erklärte Zachel.

Die Kom­mu­nal­wahl in Nord­rhein-West­fa­len fin­det 2025 statt. Neben der Stadt­spitze wer­den in Düs­sel­dorf auch der Stadt­rat, der Inte­gra­ti­ons­rat und die Bezirks­ver­tre­tun­gen neu gewählt. Die SPD geht mit Fabian Zachel und einem kla­ren sozi­al­de­mo­kra­ti­schen Kurs zuver­sicht­lich in den Wahlkampf.