Depot in der Scha­dow­straße © Lokalbüro

 

Nach ledig­lich vier Jah­ren schließt Depot eine sei­ner größ­ten deut­schen Filia­len in Düs­sel­dorf. Als Grund wird eine aus­blei­bende Eini­gung mit dem Ver­mie­ter ver­mu­tet. Eine offi­zi­elle Stel­lung­nahme des Unter­neh­mens, das sich der­zeit in Insol­venz befin­det, gibt es nicht. Der Fokus liegt nun auf dem wei­te­ren Vorgehen.

Im Novem­ber 2020 eröff­nete Depot den soge­nann­ten „Flag­ship Store“ auf der Scha­dow­straße. Mit einer Ver­kaufs­flä­che von 1.100 Qua­drat­me­tern galt die Filiale als Vor­zei­ge­ob­jekt des Deko-Händ­lers. Die Eröff­nung wurde damals in einer Pres­se­mit­tei­lung als gro­ßer Erfolg gefei­ert. Depot war vor dem Umzug mit einer Filiale über zwei Eta­gen in der Alt­stadt vertreten.

Jetzt prangt jedoch ein ande­res Bild an der Fas­sade: Auf­fäl­lige Schil­der kün­di­gen den Räu­mungs­ver­kauf an. Mit Rabat­ten von zunächst „Minus 20 Pro­zent auf alles“ lockt Depot seit die­ser Woche Kun­den an. Der Abver­kauf soll bis ein­schließ­lich Sams­tag, den 21. Dezem­ber, andau­ern. Exper­ten ver­mu­ten, dass die Preis­nach­lässe im Ver­lauf der nächs­ten Wochen noch erhöht wer­den könnten.

Die Filiale befin­det sich im pres­ti­ge­träch­ti­gen Kö-Bogen II, des­sen zen­trale Lage einst als stra­te­gisch wich­tig galt. Die Schlie­ßung wirft Fra­gen über die Zukunft des Unter­neh­mens und mög­li­che Aus­wir­kun­gen auf wei­tere Stand­orte auf.

 

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