Vom Novem­ber 2024 bis Februar 2025 zeigt die Gale­rie Gra­fik Bild Kunst in Düs­sel­dorf eine beein­dru­ckende Aus­stel­lung mit Wer­ken des renom­mier­ten Künst­lers Moritz Götze. Unter dem Titel „Die plötz­li­che Erkennt­nis des Schö­nen“ prä­sen­tiert die Schau eine viel­fäl­tige Aus­wahl aus dem Schaf­fen des Künst­lers, der als eine der zen­tra­len Figu­ren der zeit­ge­nös­si­schen deut­schen Kunst gilt.

Über den Künstler

Moritz Götze, gebo­ren 1964 in Halle, hat eine bemer­kens­werte künst­le­ri­sche Lauf­bahn hin­ter sich. Nach einer Tisch­ler­lehre und einer Reihe unge­wöhn­li­cher Tätig­kei­ten – dar­un­ter als Ein­pa­cker in einer Koh­len­an­zün­der­fa­brik – begann Götze Mitte der 1980er Jahre mit Seri­gra­fien zu arbei­ten und baute seine erste eigene Werk­statt auf.

Moritz Götze, „Die Erfindung der Malerei“, Öl auf Leinwand, 2008

Seit­dem hat er sich zu einem gefei­er­ten Künst­ler ent­wi­ckelt, der vor allem für seine far­ben­fro­hen und oft humor­vol­len Werke bekannt ist. Göt­zes Arbei­ten ver­bin­den his­to­ri­sche The­men mit All­tags­kul­tur und zei­gen dabei Ein­flüsse aus der Pop Art und Comic-Kunst.

Nach der Wie­der­ver­ei­ni­gung Deutsch­lands erhielt Götze zuneh­mend inter­na­tio­nale Auf­merk­sam­keit. Seine Werke sind heute in zahl­rei­chen renom­mier­ten Samm­lun­gen ver­tre­ten und waren in bedeu­ten­den Aus­stel­lun­gen zu sehen, dar­un­ter 2018 im Deut­schen Bun­des­tag. Neben sei­ner künst­le­ri­schen Tätig­keit hat Götze auch in der Lehre gewirkt, unter ande­rem als Pro­fes­sor für Seri­gra­fie in Halle und Gast­pro­fes­sor an der École Natio­nale Supé­ri­eure des Beaux-Arts in Paris.

Die Philosophie hinter der Kunst

Das zen­trale Thema der Aus­stel­lung, die „plötz­li­che Erkennt­nis des Schö­nen“, lädt die Besu­cher zu einer tie­fen Refle­xion über die Natur der Schön­heit ein. Göt­zes Kunst­werke ver­wei­sen auf phi­lo­so­phi­sche Kon­zepte, wie sie bereits Pla­ton for­mu­lierte: Schön­heit als Ver­bin­dung von Wahr­heit und Güte. Diese Idee zieht sich durch Göt­zes Schaf­fen, das stets zwi­schen Ästhe­tik, Iro­nie und gesell­schaft­li­cher Kri­tik oszilliert.

Pla­tons Über­le­gun­gen zur „wah­ren Schön­heit“ sind dabei beson­ders rele­vant. Sie defi­nie­ren Schön­heit nicht nur als sicht­ba­res Phä­no­men, son­dern als ein höhe­res Ideal, das den Men­schen zur Selbst­er­kennt­nis und zu einer tie­fe­ren Ver­bin­dung mit der Welt füh­ren kann. Götze gelingt es, diese phi­lo­so­phi­schen Gedan­ken in sei­nen Wer­ken auf­zu­grei­fen und in einer visu­ell zugäng­li­chen, den­noch kom­ple­xen Form zu präsentieren.

Ein Muss für Kunstliebhaber

Die Aus­stel­lung ver­spricht ein fas­zi­nie­ren­des Erleb­nis für alle, die sich für zeit­ge­nös­si­sche Kunst und tief­grün­dige The­men inter­es­sie­ren. Mit „Die plötz­li­che Erkennt­nis des Schö­nen“ führt Götze die Besu­cher in eine Welt, die Nost­al­gie und Moderne, Pop­kul­tur und Phi­lo­so­phie auf ein­zig­ar­tige Weise mit­ein­an­der verbindet.

Ort der Aus­stel­lung: Gra­fik Bild Kunst, Schwa­nen­markt 6, 40213 Düsseldorf

Zeit­raum:
Novem­ber 2024 bis Februar 2025. Die Ver­nis­sage fin­det am 29. Novem­ber 2024 um 18 Uhr statt, Moritz Götze wird per­sön­lich anwe­send sein. Bitte mel­den Sie sich für die Gäs­te­liste über Eventbrite.com an.

Seien Sie gespannt auf eine außer­ge­wöhn­li­che Aus­stel­lung, die zum Nach­den­ken anregt und die viel­fäl­ti­gen Facet­ten der Schön­heit in den Fokus rückt.

 

 

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