Von Gabriele Schreckenberg
Am 8. Dezember ist verkaufsoffener Sonntag in Kaiserswerth. Die Geschäfte öffnen ab 13 Uhr, und zur gleichen Zeit ist die Ausstellung ARTvent im Kaiserswerther Rathaus mit Kunst aller Couleur zu besuchen. Der im Frühjahr gegründete Verein Klein Montmartre e.V. ist der Organisator.
Was macht Kaiserswerth so besonders?
„Der ganze Ort sieht wie ein Museum aus“, das sagte einmal ein Besucher. Nicht nur rund um den Kaiserswerther Markt begeistern die Bauten aus Gründerzeit und Renaissance, auch der benachbarte Stiftsplatz hat mit der Basilika und den Anrainerhäusern viel Charme und Verweilcharakter.
Die meisten Geschäfte sind inhabergeführt und bieten ein besonders ausgewähltes Sortiment an. Der Weg in die Stadt ist in diesen Zeiten überflüssig.
Was gibt es hier?
Alles in hübscher Qualität. Hochwertige Mode und feinste Artikel von italienischen und deutschen Labels gibt es bei DUE MANI, Damenmode in Bioqualität bei Lana Moden, ein ausgewähltes Sortiment an gut sitzenden Hosen, Kleidern, Blusen und mehr bei Maison de Fil. Schuhe für Damen, Herren und Kinder hat Hornscheidt.
Max Apel, die wohl letzte Buchhandlung im Düsseldorfer Norden, hat einfach alles. Inhaber Wolf Apel weiß genau, wo sich etwas verbirgt, und hat eine Spürnase für hübsche Dinge, die sich gut zum Verschenken eignen.
Das Lädchen überzeugt mit stilvoller Dekoration, nicht nur zur Weihnachtszeit, ebenso der Tafeltraum. Der Concept Store vom Wunderhaus macht Hundebesitzer ebenso glücklich wie Damen und Herren, die auf der Suche nach besonderen Dingen sind – zum Behalten und Verschenken.
Das Café vom Wunderhaus ist stets gut gefüllt, ebenso Café Schuster am Klemensplatz.
Gastronomisch kann Kaiserswerth glänzen:
Die Tonhalle lockt mit gutbürgerlicher Küche, Casa Massimo ist längst kein Geheimtipp mehr, Saitta überzeugt mit italienischer Feinkost. In der benachbarten Pizzeria Roma gibt es gute Pasta und Pizza. Das Einhorn als Brauhaus ist immer nett zum Einkehren. Und wer sich ein wenig fernab erholen möchte, ist im Wintergarten vom Burghof direkt am Rhein sehr gut aufgehoben.
Und wo gibt es Parkraum?
Auf dem Dreiecksparkplatz, auf dem ehemaligen Sportplatz, wo die neue Feuerwache im Bau ist, und im Parkhaus im Klemensviertel. Bahnen und Busse stehen bereit. Eine Einkehr im Weihnachtsdorf von Familie Hermann rundet den Besuch in Kaiserswerth hervorragend ab.
Fazit
Kaiserswerth ist immer einen ausgiebigen Besuch wert – nicht nur wegen des Marktes oder des Burghofs. Auch Stefanie Hermann mit ihrer Tochter freut sich auf Gäste.