Anne Jend­retzki arbei­tet als zoo­lo­gi­sche Prä­pa­ra­to­rin über­wie­gend in der natur­wis­sen­schaft­li­chen Samm­lung des Aqua­zoo Löbb­ecke Museum,©Aquazoo Löbb­ecke Museum

 

Die Gäste des Aqua­zoo Löbb­ecke Muse­ums, Kai­sers­wert­her Straße 380, kön­nen am Sonn­tag, 15. Dezem­ber 2024, einer Prä­pa­ra­to­rin über die Schul­ter schauen. Dabei beant­wor­tet Anne Jend­retzki, zoo­lo­gi­sche Prä­pa­ra­to­rin des Aqua­zoo Löbb­ecke Museum, Fra­gen von inter­es­sier­ten Zuschau­en­den und gibt Ein­bli­cke in ihre facet­ten­rei­che Arbeit.

Von 10 bis 15 Uhr gewährt die Mit­ar­bei­te­rin aus dem Samm­lungs- und Aus­stel­lungs­be­reich des Insti­tuts Ein­bli­cke in ihre Arbeit. Besu­che­rin­nen und Besu­cher kön­nen live bei der Prä­pa­ra­tion eines Wild­vo­gels dabei sein und Fra­gen zum Ent­ste­hungs­pro­zess stel­len. Das kos­ten­freie Ange­bot ist Teil des Begleit­pro­gramms zur aktu­el­len Son­der­aus­stel­lung “Memento mori: Vom Leben, Altern und Ster­ben”, die noch bis zum 28. Mai 2025 im Aqua­zoo Löbb­ecke Museum gezeigt wird. Zur Teil­nahme muss ledig­lich der regu­läre Ein­tritts­preis bezahlt werden.

Hin­ter­grund
Nach dem Tod set­zen bei uns wie auch bei ande­ren Tie­ren Zer­set­zungs­pro­zesse ein, die die toten Kör­per wie­der in den Kreis­lauf des Lebens zurück­füh­ren. Prä­pa­ra­to­rin­nen und Prä­pa­ra­to­ren ver­su­chen, die­sen Pro­zes­sen Ein­halt zu gebie­ten, um Tiere und Pflan­zen für wis­sen­schaft­li­che Samm­lun­gen auf­zu­be­rei­ten. Mit ver­schie­dens­ten Tech­ni­ken rücken sie den Kada­vern zu Leibe, um sie mög­lichst für die Ewig­keit zu kon­ser­vie­ren. In den natur­kund­li­chen Samm­lun­gen blei­ben sie so über Jahr­hun­derte erhal­ten und kön­nen von Wis­sen­schaft­le­rin­nen und Wis­sen­schaft­lern bear­bei­tet wer­den. Damit leis­ten Prä­pa­ra­to­rin­nen und Prä­pa­ra­to­ren in den Natur­kun­de­mu­seen der Welt einen über­aus wich­ti­gen Bei­trag zur bio­lo­gi­schen For­schung und Archi­vie­rung unse­rer beleb­ten Umwelt.

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