Von Gabriele Schreckenberg
Für einige ist Freitag, der 13., längst ein Glückstag. Für Gisela Wiemer spätestens ab Ende der Woche auch, denn dann bekommt sie den Martinstaler. Dr. Stephan Keller, Oberbürgermeister der Stadt Düsseldorf, verleiht der Angermunderin diese Auszeichnung für besonderes ehrenamtliches Engagement.
Gisela Wiemer ist eine stille Heldin, dabei hat sie viel Temperament. Sie tut vieles für die Menschen, nicht nur in Angermund. Viele Jahre war sie im Vorstand des Angermunder Kulturkreises (AKK) aktiv und hat zahlreiche Veranstaltungen mitorganisiert. Fahrten und Ausflüge zu hübschen Zielen hat sie auf die Beine gestellt.
Die gebürtige Würzburgerin, verheiratet mit einem Augenarzt und Mittelpunkt einer großen Familie mit Kindern und Enkelkindern, ist immer da, wo Hilfe gebraucht wird. Das liegt auch an ihrem guten Netzwerk, denn sie ist stadtbekannt.
Gisela Wiemer, die gut mit der Gräflich Spee’schen Familie verbunden ist, war eine enge Begleiterin der im Sommer verstorbenen Maria Theresa Gräfin von Spee. Sie kümmert sich um Menschen, die einsam sind. Sie ist im Bürgerhaus vor Ort, nicht nur zum alljährlichen Nikolausmarkt, bei dem sie den Angermunder Kalender verkauft. Die Fotos stammen alle von ihr, denn sie ist leidenschaftliche Fotografin. Und alles, was ein Mensch gern macht, macht er gut.
Gisela Wiemer hat sich um das Wohl der Bürgerinnen und Bürger verdient gemacht, nicht nur in Angermund. Dafür bekommt sie am Freitag, den 13. Dezember, den Martinstaler.