Feuerwehr

Sym­bol­bild Feu­er­wehr Düs­sel­dorf © Lokalbüro

 

Düs­sel­dorf, Diens­tag, 24. Dezem­ber 2024, 08:28 Uhr, Ober­bil­ker Allee, Oberbilk

Um kurz vor halb neun mel­dete der Fah­rer einer vor­bei­fah­ren­den Rhein­bahn ein Feuer in einer Woh­nung auf der Ober­bil­ker Allee. Beim Ein­tref­fen der Feu­er­wehr schlu­gen die Flam­men bereits aus dem Fens­ter des ers­ten Ober­ge­schos­ses des vier­stö­cki­gen Hauses.

Die Feu­er­wehr setzte einen Was­ser­strahl von außen ein und konnte die Flam­men schnell nie­der­kämp­fen, wodurch eine Brand­aus­brei­tung auf die dar­über­lie­gen­den Woh­nun­gen ver­hin­dert wurde. Auf­grund der offen­ste­hen­den Fens­ter waren jedoch meh­rere Woh­nun­gen ver­raucht, auch im benach­bar­ten Gebäude. Daher ent­sandte die Feu­er­wehr par­al­lel Ein­satz­kräfte in alle Woh­nun­gen, um eine Kon­trolle durchzuführen.

Die Bewoh­ner der Brand­woh­nung hat­ten bereits das Gebäude ver­las­sen und wur­den zur Kon­trolle in ein Kran­ken­haus trans­por­tiert. In der Woh­nung selbst befan­den sich noch bren­nende Gegen­stände, die ent­we­der direkt vor Ort gelöscht oder aus der Woh­nung ent­fernt wer­den mussten.

Aus Sicher­heits­grün­den schal­tete die Rhein­bahn die Ober­lei­tung der Bahn im Bereich der Köl­ner Straße bis zur Borsig­straße ab. Zudem trenn­ten die Stadt­werke das Gebäude von der städ­ti­schen Strom‑, Was­ser- und Gasversorgung.

Ins­ge­samt betreute die Feu­er­wehr 13 Per­so­nen. Zwei davon wur­den durch die Stadt Düs­sel­dorf in Not­un­ter­künf­ten unter­ge­bracht. Gegen 11:30 Uhr konnte die Feu­er­wehr ihren Ein­satz been­den. Im Ver­lauf des Hei­li­gen Abends erfolgte eine wei­tere Kon­trolle der Brandwohnung.

Der Sach­scha­den wird auf etwa 150.000 Euro geschätzt. Die Kri­mi­nal­po­li­zei hat inzwi­schen die Ermitt­lun­gen zur Brand­ur­sa­che aufgenommen.