© Düs­sel­dor­fer Jonges

 

Der Hei­mat­ver­ein Düs­sel­dor­fer Jongs star­tet eine ent­schlos­sene Initia­tive gegen Anti­se­mi­tis­mus und ruft die Bür­ge­rin­nen und Bür­ger der Stadt zur Betei­li­gung auf. Anlass ist der 80. Jah­res­tag der Befrei­ung des Kon­zen­tra­ti­ons­la­gers Ausch­witz am 27. Januar 2025, ein Tag des Geden­kens und der Mahnung.

Anti­se­mi­tis­mus hat in unse­rer Gesell­schaft kei­nen Platz. Doch in den letz­ten Jah­ren nimmt diese Form der Aus­gren­zung und Hetze wie­der zu – auch hier in Düs­sel­dorf. „Das ist nicht hin­nehm­bar, ins­be­son­dere in einer Stadt, die seit Jahr­hun­der­ten von jüdi­schem Leben, jüdi­scher Kul­tur und jüdi­schem Enga­ge­ment geprägt ist“, so der Baas der Jongs, Wolf­gang Rol­s­ho­ven. Juden und Jüdin­nen haben maß­geb­lich am Wie­der­auf­bau Düs­sel­dorfs nach 1945 mit­ge­wirkt und sind Teil unse­rer Hei­mat. Den­noch erle­ben sie heute wie­der Belei­di­gun­gen, Gewalt und Ausgrenzung.

Die Düs­sel­dor­fer Jongs set­zen hier ein kla­res Zei­chen: Gemein­sam mit ande­ren Ver­ei­nen aus Kul­tur, Sport und den Düs­sel­dor­fer Hei­mat­ver­ei­nen wird eine Unter­schrif­ten­samm­lung gestar­tet. Ziel ist es, am 27. Januar 2025 eine ganz­sei­tige Anzeige in der Rhei­ni­schen Post zu schal­ten. Dort sol­len die Namen von Bür­ge­rin­nen und Bür­gern erschei­nen, die sich öffent­lich gegen Anti­se­mi­tis­mus stellen.

So funktioniert die Aktion:

Jede Per­son, die unter­schreibt, ver­pflich­tet sich gleich­zei­tig zu einer Spende von 50 €, die voll­stän­dig in Pro­jekte gegen Anti­se­mi­tis­mus flie­ßen wird. Die Bank­ver­bin­dung lautet:
Hei­mat­ver­ein Düs­sel­dor­fer Jongs e.V.
Stadt­spar­kasse Düsseldorf
IBAN: DE12 3005 0110 1008 6792 33
Ver­wen­dungs­zweck: Stopp Antisemitismus

Warum jetzt?

2025 ist nicht nur ein Jahr des Geden­kens, son­dern auch ein Jahr des Wach­rüt­telns. Es ist an der Zeit, wie­der mit Nach­druck daran zu erin­nern, dass Anti­se­mi­tis­mus in unse­rer Gesell­schaft kei­nen Platz hat. Mit die­ser Aktion wol­len die Jongs die Düs­sel­dor­fer dazu auf­ru­fen, Ver­ant­wor­tung zu über­neh­men: nicht nur mit einer Unter­schrift, son­dern auch im täg­li­chen Leben.

„Nie wie­der ist jetzt!“ – die­ser Satz muss unser gemein­sa­mes Han­deln bestim­men. Die Jongs hof­fen auf zahl­rei­che Unter­stüt­zer, die sich klar posi­tio­nie­ren und ein star­kes Signal für ein respekt­vol­les, gleich­be­rech­tig­tes Mit­ein­an­der senden.

Hel­fen Sie mit, diese Initia­tive erfolg­reich zu machen und set­zen Sie mit Ihrer Unter­schrift und Ihrer Spende ein Zei­chen gegen Anti­se­mi­tis­mus in Düsseldorf.

 

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