Von Gabriele Schreckenberg

Düs­sel­dorf ist eine schöne Stadt. Alles liegt hübsch nah bei­ein­an­der. Der Hof­gar­ten führt direkt zum Kö-Bogen und zur Scha­dow­straße, die an die­sem Janu­ar­tag mit Besu­chern aus dem gan­zen Umland belebt ist.

Das Drei­schei­ben­haus glit­zert im win­ter­li­chen Son­nen­licht, wäh­rend die Schau­stel­ler vor dem benach­bar­ten Schau­spiel­haus ihre Weih­nachts­markt­hüt­ten abbauen. Das neue Jahr hat begon­nen. Das Kas­sen­häus­chen steht noch und lässt erah­nen, dass hier wäh­rend der letz­ten vier Wochen ordent­lich Umsatz gemacht wurde.

Ein kal­ter, fri­scher Wind weht über den Platz, der sich bis zum Hof­gar­ten erstreckt. Ein Poli­zei­wa­gen steht quer und wacht über die Sicher­heit der Passanten.

Die Fas­sade des auf einer Seite stu­fen­för­mig ange­leg­ten Gebäu­des ist kom­plett begrünt. Noch feh­len die Blät­ter, doch man kann die Pracht, die es bald ent­fal­ten wird, erah­nen. Unten wirbt das Restau­rant namens Bon Giorno mit lecke­rem Eis. Die Sai­son rückt in greif­bare Nähe.

Das Haus mit inter­es­san­ter Fas­sade liegt gleich gegen­über vom Kö-Bogen. Nebenan ist die U‑Bahnhaltestelle Jan-Wellem-Platz.

Auf der Kö tum­meln sich viele Men­schen. Dior, Prada, Gucci, Fendi rei­chen sich die Hand. Am meis­ten los ist an die­sem Frei­tag im Zalando-Out­let, das mit 70 Pro­zent Rabatt wirbt, und bei Zara Home. Fran­zen hat Son­der­an­ge­bote. Ohne die geht es auch auf der Kö schon lange nicht mehr.