Symbolbild Zugverkehr © Lokalbüro

Sym­bol­bild Zug­ver­kehr © Lokalbüro

 

Am 08. Januar 2025 gegen 16:55 Uhr mel­dete die Not­fall­leit­stelle der Deut­schen Bahn AG der Bun­des­po­li­zei in Düs­sel­dorf einen Per­so­nen­un­fall am Hal­te­punkt Düsseldorf-Volksgarten.

Nach Anga­ben der Not­fall­leit­stelle wur­den unver­züg­lich die not­wen­di­gen Maß­nah­men zur Ret­tung der betrof­fe­nen Per­son sowie Stre­cken­sper­run­gen ver­an­lasst. Bei Ein­tref­fen der Bun­des­po­li­zei­streife war die Berufs­feu­er­wehr Düs­sel­dorf bereits vor Ort und hatte die Erst­ver­sor­gung des Ver­letz­ten übernommen.

Nach ers­ten Ermitt­lun­gen stürzte ein 46-jäh­ri­ger Mann aus Ratin­gen ohne Fremd­ein­wir­kung in das Gleis. Dabei wurde er von der ein­fah­ren­den S6 erfasst und schwer ver­letzt. Zeu­gen berich­te­ten, dass der Mann auf­grund eines unsi­che­ren Stan­des das Gleich­ge­wicht ver­lor und dar­auf­hin in die Gleise fiel. Der Ver­letzte, der meh­rere Kno­chen­brü­che erlitt, war wäh­rend des Vor­falls bei Bewusst­sein. Er wurde umge­hend von Ret­tungs­sa­ni­tä­tern ver­sorgt und in eine ört­li­che Kli­nik transportiert.

Der Trieb­fahr­zeug­füh­rer der S6 erlitt einen Schock und konnte sei­nen Dienst nicht fort­set­zen. Er wurde durch einen ande­ren Trieb­fahr­zeug­füh­rer ersetzt. Die betrof­fe­nen Pas­sa­giere des Zuges wur­den wäh­rend des Vor­falls aus dem Zug eva­ku­iert. Einige Fahr­gäste, die ver­such­ten, die Situa­tion zu fil­men, wur­den durch die Ein­satz­kräfte dar­auf hin­ge­wie­sen, das Fil­men zu unterlassen.

Der Not­fall­ma­na­ger der Deut­schen Bahn AG traf kurze Zeit spä­ter am Ein­satz­ort ein und koor­di­nierte die ver­kehrs­tech­ni­schen Maß­nah­men. Nach Abschluss der Ret­tungs- und Ber­gungs­maß­nah­men wur­den die Gleis­sper­run­gen wie­der auf­ge­ho­ben. Der Bahn­ver­kehr wurde durch den Vor­fall vor­über­ge­hend beeinträchtigt.