Suzanne Oet­ker-von Fran­quet und Marion Drös­ser © Bür­ger­stif­tung Düsseldorf

 

Am 31. Januar 2005 wurde die Bür­ger­stif­tung Düs­sel­dorf von 15 enga­gier­ten Grün­dungs­mit­glie­dern ins Leben geru­fen. Heute, 20 Jahre spä­ter, blickt die Stif­tung auf eine beein­dru­ckende Erfolgs­ge­schichte zurück und fei­ert ihr Jubi­läum als starke Säule des bür­ger­schaft­li­chen Enga­ge­ments in der Landeshauptstadt.

Die Idee, das gemein­nüt­zige Enga­ge­ment in Düs­sel­dorf zu för­dern und zu bün­deln, fand von Beginn an große Reso­nanz. Über 113 Stif­te­rin­nen und Stif­ter sowie zahl­rei­che Zeit­stif­te­rin­nen und Zeit­stif­ter haben sich im Laufe der Jahre der Stif­tung ange­schlos­sen. Das ursprüng­li­che Stif­tungs­ka­pi­tal von 1,5 Mil­lio­nen Euro konnte durch Spen­den und Nach­lässe auf beacht­li­che 10 Mil­lio­nen Euro anwach­sen. Dank die­ser finan­zi­el­len Basis hat die Bür­ger­stif­tung seit ihrer Grün­dung För­der­mit­tel in Höhe von ins­ge­samt 10 Mil­lio­nen Euro in über 67 Pro­jekte jähr­lich inves­tiert – ein kla­rer Beleg für ihre Wirksamkeit.

Schnelle Hilfe in Krisenzeiten

Beson­ders in Kri­sen­zei­ten hat sich die Bür­ger­stif­tung Düs­sel­dorf als ver­läss­li­cher Part­ner der Stadt­ge­sell­schaft erwie­sen. Wäh­rend der Corona-Pan­de­mie wur­den Son­der­fonds für Fami­lien, Senio­ren, Künst­ler und Obdach­lose ein­ge­rich­tet, die mit ins­ge­samt über 650.000 Euro unter­stützt wur­den. Wei­tere Mei­len­steine waren die Hoch­was­ser­hilfe 2021 mit 630.000 Euro sowie die Unter­stüt­zung geflüch­te­ter Men­schen aus der Ukraine mit 200.000 Euro für drin­gend benö­tigte Hilfs­gü­ter und soziale Inte­gra­tion. Jüngst hat die Bür­ger­stif­tung in Zusam­men­ar­beit mit der Stadt und den Stadt­wer­ken Düs­sel­dorf einen Här­te­fall­fonds auf­ge­setzt, der ein­kom­mens­schwa­che Bür­ge­rin­nen und Bür­ger bei den stark gestie­ge­nen Strom­kos­ten entlastet.

Wech­sel und Kon­ti­nui­tät im Vorstand

Mit dem Jubi­läum endet auch eine Ära: Lang­jäh­rige Vor­stands­mit­glie­der Sabine Tüll­mann, Arnd Schien­stock und Ste­fan Hamel­mann ver­ab­schie­den sich, blei­ben der Stif­tung jedoch als För­de­rer ver­bun­den. Sabine Tüll­mann wurde in Aner­ken­nung ihres her­aus­ra­gen­den Enga­ge­ments zum Ehren­mit­glied des Stif­tungs­rats ernannt. Gleich­zei­tig beginnt eine neue Phase: Mit Marion Drös­ser, Claus Mom­burg und Beate Wert­h­schulte tre­ten drei erfah­rene und moti­vierte Per­sön­lich­kei­ten in den Vor­stand ein. Drös­ser, die als Mana­ge­rin im Bereich Mar­ke­ting und Kom­mu­ni­ka­tion tätig ist, wird als Vor­sit­zende kandidieren.

„Mit viel Ener­gie star­tet der Vor­stand ab dem 1. Februar mit erfah­re­nen und neuen Mit­glie­dern in seine nächste Amts­pe­ri­ode“, erklärt Suzanne Oet­ker-von Fran­quet, Vor­sit­zende des Stif­tungs­rats und Mit­be­grün­de­rin der Bürgerstiftung.

„Die Bür­ger­stif­tung Düs­sel­dorf lebt vom groß­ar­ti­gen Enga­ge­ment aller Betei­lig­ten“, betont Marion Drös­ser. „Mit einem hoch­mo­ti­vier­ten Team tra­gen wir dazu bei, den Men­schen in unse­rer Stadt schnell und unbü­ro­kra­tisch zu hel­fen. Die­ses Erfolgs­kon­zept fort­zu­set­zen, ist für uns eine Herzensangelegenheit.“

Auch der Stif­tungs­rat hat sich neu auf­ge­stellt. Dr. Caro­lin Opgen­hoff wurde zur stell­ver­tre­ten­den Vor­sit­zen­den gewählt, wäh­rend Prof. Dr. Heike Wie­land-Blöse, Hans-Georg Lohe und Jochen Schily das Gre­mium verstärken.

Ein star­kes Fun­da­ment für die Zukunft

Mit neuen Impul­sen, einem erfah­re­nen Team und der Unter­stüt­zung aus der Stadt­ge­sell­schaft bleibt die Bür­ger­stif­tung Düs­sel­dorf ein Garant für schnelle und unbü­ro­kra­ti­sche Hilfe. In ihrem Jubi­lä­ums­jahr blickt die Stif­tung nicht nur zurück, son­dern rich­tet ihren Blick fest auf die Zukunft – bereit, wei­ter­hin einen wich­ti­gen Bei­trag zum Gemein­wohl in Düs­sel­dorf zu leisten.

Wer mehr über die Arbeit und Pro­jekte der Bür­ger­stif­tung erfah­ren möchte, fin­det wei­tere Infor­ma­tio­nen auf ihrer Web­site oder bei einer der zahl­rei­chen Ver­an­stal­tun­gen im Jubiläumsjahr.