Schadowstraße © LB / Olaf Oidtmann

Scha­dow­straße © LB / Olaf Oidtmann

 

Die Scha­dow­straße ist eine der bedeu­tends­ten Ein­kaufs­stra­ßen Deutsch­lands und zählt zu Spit­zen­zei­ten über 120.000 Fuß­gän­ge­rin­nen und Fuß­gän­ger pro Tag. Im Dezem­ber wur­den hier sogar 1,76 Mil­lio­nen Men­schen gezählt. Gleich­zei­tig ver­läuft auf der Scha­dow­straße ein zen­tra­ler Abschnitt des Düs­sel­dor­fer Rad­haupt­net­zes, der täg­lich von rund 2.000 Rad­fah­ren­den genutzt wird. Das hohe Auf­kom­men von Fuß- und Rad­ver­kehr auf der Scha­dow­straße führt seit län­ge­rem zu Kon­flik­ten, da sich die unter­schied­li­chen Ver­kehrs­teil­neh­mer den begrenz­ten Raum tei­len müs­sen. Die Ver­wal­tung hat des­halb ein Gut­ach­ten in Auf­trag gege­ben, das die Situa­tion umfas­send unter­sucht und ver­schie­dene Lösungs­an­sätze erar­bei­tet hat.

“Die Scha­dow­straße ist eine der attrak­tivs­ten Ein­kaufs­stra­ßen in Düs­sel­dorf. Wir haben uns die Situa­tion genau ange­se­hen, um eine gute Lösung zu fin­den. Unser Ziel ist es, alle Ver­kehrs­trä­ger mit­ein­an­der in Ein­klang zu brin­gen, sodass jeder von uns sicher, bequem und umwelt­freund­lich unter­wegs sein kann. Mit die­sem Grund­satz sind wir auch an die Lösung der Kon­flikte auf der Scha­dow­straße her­an­ge­gan­gen. Bei den erar­bei­te­ten Lösungs­va­ri­an­ten erscheint uns die alter­na­tive Füh­rung des Rad­ver­kehrs und somit klare Tren­nung der Ver­kehre als beste Lösung”, so Ober­bür­ger­meis­ter Dr. Ste­phan Keller.

Auf Grund­lage der Ergeb­nisse des Gut­ach­tens hat die Ver­wal­tung nun eine favo­ri­sierte Lösungs­va­ri­ante erar­bei­tet, die alle rele­van­ten Fak­to­ren berück­sich­tigt. Diese umfasst eine opti­mierte Rad­ver­kehrs­füh­rung und Maß­nah­men, die die Scha­dow­straße für Fuß­gän­ge­rin­nen und Fuß­gän­ger siche­rer machen, ohne die Anbin­dung des Rad­ver­kehrs zu gefähr­den. Der Rad­ver­kehr soll über die Lie­se­gang- und Klos­ter­straße Rich­tung Süden geführt werden.

Die Ver­wal­tung wird diese Lösungs­va­ri­ante in der kom­men­den Woche den Inter­es­sen­ver­tre­tern vor­stel­len. Die im Rah­men der Infor­ma­ti­ons­ver­an­stal­tung gesam­mel­ten Anre­gun­gen flie­ßen in eine Beschluss­vor­lage ein, die anschlie­ßend der Bezirks­ver­tre­tung und dem OVA zur Bera­tung vor­ge­legt wird. Ziel ist es, eine Lösung zu fin­den, die sowohl den hohen Anfor­de­run­gen des Fuß­ver­kehrs als auch denen des Rad­ver­kehrs gerecht wird und die Scha­dow­straße wei­ter­hin als attrak­ti­ven öffent­li­chen Raum erhält.

 

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