Plangebiet des städtebaulich-freiraumplanerischen Wettbewerbs "Schloßallee-Heidelberger Straße",(c)Landeshauptstadt Düsseldorf/Stadtplanungsamt

Plan­ge­biet des städ­te­bau­lich-frei­raum­pla­ne­ri­schen Wett­be­werbs “Schloß­al­lee-Hei­del­ber­ger Straße”,©Landeshauptstadt Düsseldorf/Stadtplanungsamt

 

Mit dem Beschluss des Aus­schus­ses für Pla­nung und Stadt­ent­wick­lung der Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf am Mitt­woch, 22. Januar 2025, wird die Durch­füh­rung eines städ­te­bau­lich-frei­raum­pla­ne­ri­schen Wett­be­werbs für das Pro­jekt “Schloß­al­lee-Hei­del­ber­ger Straße” in Düs­sel­dorf-Eller nun ein­ge­lei­tet. Ziel ist es, den rück­wär­ti­gen Teil des rund zwei Hektar gro­ßen Grund­stücks der Evan­ge­li­schen Kir­che zwi­schen der Schloß­al­lee und der Hei­del­ber­ger Straße für den Woh­nungs­bau im Ein­klang mit den bestehen­den Frei­räu­men zu ent­wi­ckeln. Ins­be­son­dere die Stär­kung der Gemein­schaft, Nach­hal­tig­keit und Kli­ma­schutz ste­hen im Vor­der­grund. Aus­lo­be­rin ist der Evan­ge­li­sche Kir­chen­kreis in Abstim­mung mit der Evan­ge­li­schen Mir­jam-Kir­chen­ge­meinde Düs­sel­dorf sowie der Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf, unter­stützt durch eine externe Verfahrensbetreuung.

Bür­ger­ver­tre­ter gesucht
Im Rah­men des Wett­be­werbs wer­den zwei Bür­ger­ver­tre­ter gesucht. Inter­es­sierte und orts­kun­dige Bür­ger aus dem Stadt­teil kön­nen sich bis Frei­tag, 7. Februar 2025, als bera­tende Mit­glie­der im Preis­ge­richt des Wett­be­werbs bewer­ben. Eine Teil­nahme setzt vor­aus, dass die Bür­ger­ver­tre­ter an allen Ver­an­stal­tun­gen des Wett­be­werbs teil­neh­men kön­nen. Die Bewer­bun­gen sind per E‑Mail mit Angabe des voll­stän­di­gen Namen, Anschrift und Tele­fon­num­mer an wettbewerb-schlossallee@duesseldorf.de zu rich­ten. Eine pari­tä­ti­sche Auf­tei­lung wird dabei sicher­ge­stellt. Bei mehr als zwei Bewer­bun­gen erfolgt die Aus­wahl durch ein Los­ver­fah­ren. Ziel ist, dass zwei Bür­ger im Preis­ge­richt ver­tre­ten sind und so ihre Per­spek­ti­ven und Ideen in den Wett­be­werb ein­brin­gen kön­nen. Dies ist eine beson­dere Gele­gen­heit, sich direkt in die Stadt­ent­wick­lung ein­zu­brin­gen und die Zukunft des Pro­jekts aktiv mitzugestalten.

Ter­mine

  • Preis­rich­ter­vor­be­spre­chung: 14. Februar 2025, 9.30 bis 14 Uhr
  • 1. Preis­ge­richts­sit­zung: 11. April 2025, 10 bis 18 Uhr
  • Bür­ger­be­tei­li­gung: 28. April 2025, 18.30 bis 21 Uhr
  • 2. Preis­ge­richts­sit­zung: 30.06.2025, 10 bis 18 Uhr

Cor­ne­lia Zuschke, Bei­geord­nete für Pla­nen, Bauen, Woh­nen und Grund­stücks­we­sen, unter­streicht die Bedeu­tung des Pro­jekts: “Das Pro­jekt hat durch seine Nähe zum Grün und der bedeut­sa­men Schloß­kir­che eine ganz beson­dere Qua­li­tät. Ich lade daher herz­lich ein, an die­sem Wett­be­werb aktiv mit­zu­wir­ken und die Inter­es­sen der Bür­ger­schaft unmit­tel­bar mit­ein­flie­ßen zu lassen.”

Ablauf des Wettbewerbverfahrens
Der städ­te­bau­lich-frei­raum­pla­ne­ri­sche Wett­be­werb wird gemäß den Richt­li­nien für Pla­nungs­wett­be­werbe 2013 (RPW) als anony­mes, zwei­pha­si­ges Ver­fah­ren mit inte­grier­ter Betei­li­gung der Öffent­lich­keit durchgeführt.

In einer ers­ten Ent­wurfs­phase erar­bei­ten zehn Teams aus Stadt­pla­nungs- bezie­hungs­weise Archi­tek­tur­bü­ros in Koope­ra­tion mit Land­schafts­ar­chi­tek­tur­bü­ros kon­zep­tio­nelle städ­te­bau­li­che Leit­ideen. Von die­sen ers­ten Ent­wür­fen wählt das Preis­ge­richt, bestehend aus Ver­tre­tern der Ver­wal­tung, Poli­tik, exter­nen Exper­ten und Bera­tern, maxi­mal fünf Ent­würfe für die zweite Phase aus.

Die aus­ge­wähl­ten Ent­würfe wer­den der Öffent­lich­keit vor­ge­stellt, um früh­zei­tig die Anre­gun­gen der Bür­ger­schaft auf­zu­neh­men. Dar­auf­hin wer­den die Ent­würfe vom Preis­ge­richt aus­ge­wer­tet. Anhand der Anre­gun­gen des Preis­ge­richts sowie der Öffent­lich­keit wer­den die Ent­würfe in der zwei­ten Phase ver­tieft und über­ar­bei­tet. Letzt­lich wird der geeig­netste Ent­wurf vom Preis­ge­richt als Grund­lage für die wei­tere Ent­wick­lung des Plan­ge­biets ausgewählt.

Plan­ge­biet
Inner­halb des Grund­stücks befin­den sich aktu­ell meh­rere Bestands­ge­bäude, die zurück­ge­baut wer­den sol­len. Die denk­mal­ge­schützte Schloß­kir­che im Nord­os­ten des Grund­stücks bleibt erhal­ten. Eben­falls hat die Gemeinde bereits den vor­de­ren Teil neben der Schloß­kir­che umfas­send durch einen Pla­nungs­wett­be­werb für den Neu­bau eines Gemein­de­zen­trums ent­wi­ckelt, der sich seit Juni 2024 in der Geneh­mi­gungs­phase befindet.

Infor­ma­tio­nen zum Pro­jekt sind im Inter­net zu fin­den unter: www.duesseldorf.de/stadtplanungsamt/wettbewerb-schlossallee-heidelberger-straße

Daten­schutz
Per­sön­li­che Daten wer­den aus­schließ­lich für die Bear­bei­tung der Bewer­bun­gen im Rah­men die­ses Ver­fah­rens ver­wen­det und gemäß den gel­ten­den Daten­schutz­be­stim­mun­gen ver­trau­lich behan­delt. Nach Abschluss des Aus­wahl­ver­fah­rens wer­den per­so­nen­be­zo­gene Daten gelöscht, sofern eine Aus­wahl als Bür­ger­ver­tre­ter nicht erfolgte und keine gesetz­li­chen Auf­be­wah­rungs­fris­ten entgegenstehen.