Glasverbotskontrolle an den Eingängen zur ALtstadt © Lokalbüro

Glas­ver­bots­kon­trolle an den Ein­gän­gen zur ALt­stadt © Lokalbüro

 

Ab Alt­wei­ber­don­ners­tag, 27. Februar 2025, wird in Düs­sel­dorf aus­ge­las­sen gefei­ert. Damit Sicher­heit und Sau­ber­keit gewähr­leis­tet sind, hat sich die Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf bes­tens vor­be­rei­tet: Öffent­li­che Toi­let­ten­ein­rich­tun­gen sol­len Wild­pin­keln ver­hin­dern und das bewährte Glas­ver­bot bleibt bestehen.

Glas­ver­bot
Die Stadt Düs­sel­dorf setzt das Kon­zept “scher­ben­freie Alt­stadt” bereits zum 15. Mal in Folge um. Seit der Ein­füh­rung des Glas­ver­bots 2011 ist die Zahl der Schnitt­ver­let­zun­gen an den Kar­ne­vals­ta­gen deut­lich zurück­ge­gan­gen. Das Glas­ver­bot gilt für den Kern der Alt­stadt an Alt­wei­ber, Don­ners­tag, 27. Februar, von 8 Uhr bis 5 Uhr am Fol­ge­tag, Kar­ne­vals­sonn­tag, 2. März, ab 12 Uhr bis Veil­chen­diens­tag, 4. März, 5 Uhr.

In die­sem Zeit­raum dür­fen Besu­cher der Alt­stadt keine Glas­be­hält­nisse mit­füh­ren. Ansäs­sige Händ­ler und Außen­gas­tro­no­mie­be­triebe dür­fen wäh­rend der “tol­len Tage” keine Waren in Glas­be­hält­nis­sen ver­kau­fen. An 16 Zugangs­punk­ten zur Alt­stadt erfol­gen Kon­trol­len, an denen Glas­be­hält­nisse ent­sorgt wer­den kön­nen. Die Fei­ern­den neh­men das Glas­ver­bot und die damit ver­bun­de­nen Kon­trol­len erfah­rungs­ge­mäß sehr posi­tiv auf.

Um die tol­len Tage in gesi­cherte Bah­nen zu len­ken, wird das Ord­nungs­amt der Lan­des­haupt­stadt mit gro­ßer Per­so­nal­stärke im Ein­satz sein. Bei der Umset­zung des Glas­ver­bo­tes wird das Ord­nungs­amt an Alt­wei­ber, Kö-Sonn­tag und Rosen­mon­tag durch einen pri­va­ten Sicher­heits­dienst ver­stärkt, damit es auch gegen Wild­pin­k­ler und Jugend­schutz­ver­stöße vor­ge­hen kann.

Toi­let­ten­kon­zept
Die Stadt wird erneut meh­rere hun­dert tem­po­räre Toi­let­ten­ein­rich­tun­gen in der Alt­stadt auf­stel­len, um den Fei­ern­den zusätz­li­che Mög­lich­kei­ten zu bie­ten, sich zu erleich­tern. Dabei wurde das Ange­bot ange­passt: An eini­gen Stand­or­ten, an denen bis­her Uri­nale stan­den, wer­den nun mobile Toi­let­ten auf­ge­stellt, um auch Frauen mehr Mög­lich­kei­ten zur Toi­let­ten­nut­zung zu bie­ten. Wer trotz­dem auf öffent­li­che Plätze aus­weicht, muss mit einem Buß­geld von 150 Euro plus Ver­wal­tungs­ge­büh­ren rech­nen – eine unnö­tig teure “Erleich­te­rung”.

Stand­orte Toi­let­ten­con­tai­ner & Uri­nale Stadt Düsseldorf:

  • St. Lam­ber­tus: Alte Stadt
  • St. Lam­ber­tus: Stiftsplatz
  • Schloss­ufer (Sperr­blö­cke)
  • Unte­res Rhein­werft (nörd­lich Freitreppe)
  • Burg­platz vor “Im Gol­de­nen Ring”
  • Stadt­er­he­bungs­mo­nu­ment
  • Lieferplätzchen/Mühlenstraße
  • Ratin­ger Mauer
  • Kay-und-Lore-Lorentz-Platz
  • Ratin­ger Straße / Kreuzherrenkirche
  • Ratin­ger Straße / Ratin­ger Mauer
  • Süd­li­che Rheinuferpromenade
  • Zoll­straße
  • Rhein­ort
  • Alter Hafen
  • Aka­de­mie­straße
  • Ursu­li­nen­gasse gegen­über der Haus­num­mer 5 (nur an Altweiber)

Mehr­weg­kon­zept
Auf der Königs­al­lee und in der Düs­sel­dor­fer Alt­stadt gilt beim Kar­ne­val ein Ver­bot der Aus­gabe von Ein­weg­ge­schirr im öffent­li­chen Raum, um so, wie im letz­ten Jahr, einen wich­ti­gen Bei­trag zur Stadt­s­au­ber­keit und dem Res­sour­cen­schutz zu leis­ten. Umge­setzt wird dies mit einem ein­heit­li­chen Mehr­weg­pool­sys­tem. So kön­nen Becher, Tel­ler und Scha­len an allen Stän­den in die­sen Berei­chen gegen Pfand erwor­ben und auch an allen wie­der zurück­ge­ge­ben wer­den. Aus­nah­men stel­len Stände dar, die nur Essen oder nur Getränke aus­ge­ben, bei die­sen kön­nen jeweils auch nur Becher bzw. Schalen/Teller/Schüsseln zurück­ge­ge­ben werden.

Auf­grund des Glas­ver­bo­tes wird hier robus­tes Kunst­stoff-Mehr­weg­ge­schirr ein­ge­setzt. Die kon­krete Umset­zung obliegt dem Ver­an­stal­ter, den Schau­stel­lern und deren Erfül­lungs­ge­hil­fen. Spei­sen kön­nen wei­ter­hin auf und in mini­ma­lis­ti­schem Geschirr aus­ge­ge­ben wer­den, wie zum Bei­spiel Spitz­tü­ten oder Pergamentpapier.

"Stilvoll platziert – hier kannst du beim Pinkeln direkt beten!" 🙏 © Lokalbüro

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