
Der Rat der Landeshauptstadt hat in seiner Sitzung am Mittwoch, 26. Februar, die Ausführung und Finanzierung eines Mensaneubaus mit Ausgabeküche für die Bonifatius-Schule und die Sternwartschule beschlossen ‚©Wollenweber Architektur
Ausbau der Mittagsverpflegung an der Bonifatius-Schule und der Sternwartschule: Der Rat der Landeshauptstadt hat in seiner Sitzung am Mittwoch, 26. Februar 2025, die Ausführung und Finanzierung eines Mensaneubaus mit Ausgabeküche am Grundschul-Doppelstandort in Bilk beschlossen. Die Schulen teilen sich bereits den Schulhof, die Aula und die Turnhalle.
Die Speiseräume für beide Schulen werden separat durch eine gemeinsame Cook & Chill Küche versorgt. Im Erdgeschoss des neuen Gebäudes werden der Speiseraum der Sternwartschule sowie die Küche mit Regenerier- und Spülbereich untergebracht. Die Küche versorgt beide Speiseräume gleichzeitig über mobile Speiseausgabewagen mit Essen. Im ersten Stock befindet sich der Speiseraum der Bonifatius-Schule.
Der zweigeschossige Mensaneubau wird anschließend an die bestehende Turnhalle errichtet, sodass ein Übergang von der neuen Küche in den Bestand geschaffen werden kann. Dort befinden sich neben der Kühlzelle auch ein Trockenlager und die Personalumkleide mit WC. Darüber hinaus entstehen ein Durchgang für die Warenanlieferung und das Getränkelager sowie eine Terrasse, die als Außengastronomiefläche genutzt werden kann. Auch die Außenanlagen werden im Zuge der Arbeiten entsiegelt und durch Sitzelemente und Spielgeräte erweitert. Auf dem Dach des Mensaneubaus werden eine Photovoltaikanlage sowie ein extensives Gründach installiert.
Der Neubau des Mensagebäudes stellt den zweiten Bauabschnitt zur Erhöhung der Zügigkeit der Sternwartschule dar. Damit die Schule zukünftig drei Klassen pro Jahrgang aufnehmen kann, erhält sie zudem einen Erweiterungsbau. Die Arbeiten dafür wurden bereits aufgenommen.
Die Fertigstellung des Bauvorhabens ist für das zweite Quartal 2027 geplant. Die Kosten für das Projekt inklusive Ausstattung und Inventar liegen bei rund 6,5 Millionen Euro. Dem Ratsbeschluss gingen Vorberatungen im Schul‑, Bau‑, sowie dem Haupt- und Finanzausschuss voraus, darüber hinaus gab es eine Anhörung in den Sitzungen der Bezirksvertretung 3.
Hintergrund
Eine ausgewogene Mittagsverpflegung für Schülerinnen und Schüler stellt einen wichtigen Baustein im schulischen Ganztag dar und ist eine wichtige Voraussetzung zur Erhaltung der Lern- und Leistungsfähigkeit über den gesamten Schultag. Der Bau des Mensagebäudes ermöglicht es beiden Schulen, zur sukzessiven Einführung des Rechtsanspruches auf einen Ganztagsplatz ab dem Schuljahr 2026/27 alle Schülerinnen und Schüler den ganzen Tag betreuen und mit einer gesunden und nachhaltigen Verpflegung versorgen zu können.