Rettungsstation am Kunstmuseum Grabbeplatz © Lokalbüro

Ret­tungs­sta­tion am Kunst­mu­seum Grab­beplatz © Lokalbüro

 

Die erste Zwi­schen­bi­lanz von Feu­er­wehr und Ord­nungs­amt an Alt­wei­ber, 27. Februar 2025, fällt in Bezug auf das Glas­ver­bot posi­tiv aus

Das Glas­ver­bot in der Kar­ne­vals­hoch­burg zeigt auch in die­sem Jahr posi­tive Wir­kung. Bis 15 Uhr an Alt­wei­ber wur­den keine Schnitt­ver­let­zun­gen gemel­det. (2024: 2). Da das Ver­bot noch bis Veil­chen­diens­tag gilt, erwar­ten die Ver­ant­wort­li­chen, dass die Aktion „scher­ben­freie Alt­stadt“ auch in den kom­men­den Tagen zur Sicher­heit und Ord­nung bei­trägt. Inner­halb der Ver­bots­zone wur­den 20 Ver­stöße (2024: 17) gegen das Glas­ver­bot festgestellt.

Die meis­ten Besu­cher des Stra­ßen­kar­ne­vals an Alt­wei­ber waren gut infor­miert und ver­zich­te­ten auf die Glas­fla­schen und Glä­ser. Wer den­noch Glas mit­führte, konnte den Inhalt in bio­lo­gisch abbau­bare Becher aus Mais­stär­ke­mehl umfül­len, die an den Sperr­stel­len bereit­ge­stellt wur­den. Das Glas­ver­bot gilt noch bis Kar­ne­vals­frei­tag, 28. Februar, 5 Uhr, und von Kar­ne­vals­sonn­tag, 2. März, 12 Uhr, bis Veil­chen­diens­tag, 4. März, 5 Uhr.

Die Feu­er­wehr, die rund 150 zusätz­li­che Kräfte im Ein­satz hatte, zog am Nach­mit­tag von Alt­wei­ber fol­gende Bilanz: Die Ein­satz­kräfte im Ret­tungs­dienst muss­ten bis 15 Uhr fünf Jugend­li­che unter 18 Jah­ren (2024: 3) wegen über­mä­ßi­gen Kon­sums von Alko­hol behan­deln. Ins­ge­samt wur­den 21 (2024: 17) Men­schen in den Unfall­hil­fe­stel­len ver­sorgt – nie­mand (2024: 9) musste ins Kran­ken­haus gebracht wer­den. Von den Behand­lun­gen in den Unfall­hil­fe­stel­len waren 18 (2024: 7) Baga­tell­ver­let­zun­gen und zwei (2024: 2) mit­tel­schwere Fälle. Im gesam­ten Stadt­ge­biet wur­den im Zeit­raum von 7 bis 15 Uhr 194 (2024: 225) Ein­sätze durch die Leit­stelle der Feu­er­wehr Düs­sel­dorf dis­po­niert, davon waren 174 (2024: 202) Ret­tungs­dien­st­ein­sätze und Kran­ken­trans­porte zu bewäl­ti­gen. 20 (2024: 23) Mal rück­ten Feu­er­wehr­ein­hei­ten zu Brand­ein­sät­zen und tech­ni­schen Hil­fe­leis­tun­gen aus.

Das Ord­nungs­amt war mit rund 300 Kräf­ten im Ein­satz, dar­un­ter Mit­ar­bei­tende des Ord­nungs- und Ser­vice­diens­tes, der Ver­kehrs­über­wa­chung sowie eines Security-Unternehmens.

Bis 15 Uhr wur­den 226 (2024: 110) Mal Jugend­schutz­kon­trol­len durch­ge­führt, bei denen die Jugend­li­chen den uner­laubt mit­ge­führ­ten Alko­hol frei­wil­lig ver­nich­te­ten. 40 Min­der­jäh­rige (2024: 19) wur­den beim Rau­chen erwischt. 15 (2024: 10) Wild­pin­k­ler wur­den erwischt und wer­den in Kürze Post vom Ord­nungs­amt bekom­men. Auf sie war­tet ein Buß­geld in Höhe von 150 Euro plus Ver­wal­tungs­ge­büh­ren – eine teure Erleich­te­rung. Zusätz­lich wur­den 2 Gas­tro­no­men (2024: 13) ermahnt, ihre trotz Ver­bots auf­ge­bau­ten Ter­ras­sen wie­der einzuräumen.

 

Das Ordnungsamt sammelte jedoch immer wieder in der Glasverbotszone Flaschen auf © Lokalbüro

Das Ord­nungs­amt sam­melte jedoch immer wie­der in der Glas­ver­bots­zone Fla­schen auf © Lokalbüro