Der Künstler Leon Löwentraut © Lokalbüro

Der Künst­ler Leon Löwen­traut © Lokalbüro

 

Nach vier Jah­ren prä­sen­tiert der inter­na­tio­nal bekannte Künst­ler Leon Löwen­traut wie­der eine Solo-Aus­stel­lung in Düs­sel­dorf. Unter dem Titel “Bey­ond Hori­zon” zeigt die fraun­berg art gal­lery zehn ein­zig­ar­tige Lein­wand­werke, sechs Zeich­nun­gen sowie eine Skulp­tur des 27-Jäh­ri­gen. Die meis­ten die­ser Werke ent­stan­den in sei­nem Ate­lier in Por­tu­gal, das er als beson­de­ren Inspi­ra­ti­ons­ort beschreibt. “Mein Ate­lier in Por­tu­gal ist ein Ort, an dem ich mir anders selbst begegne”, erklärt der Künst­ler. Seine Werke spie­geln innere Land­schaf­ten wider, bevöl­kert von sche­men­haf­ten Gestal­ten, und the­ma­ti­sie­ren Men­schen, Frei­heit und Weltoffenheit.

Gale­ris­tin Anto­nia von Fraun­berg erin­nert sich an die erste Begeg­nung mit Löwen­traut, als die­ser mit 17 Jah­ren erst­mals in ihrer Gale­rie saß. Sie hebt her­vor, dass er seine Posi­tion in der Kunst­welt seit­her gefes­tigt habe, unter ande­rem durch inter­na­tio­nale Muse­ums­aus­stel­lun­gen, Prä­senz auf renom­mier­ten Kunst­mes­sen und bedeu­tende Aus­zeich­nun­gen wie den Ernst-Bar­lach-Preis 2023. “Seine aktu­el­len Arbei­ten zei­gen eine zarte, poe­ti­sche Rich­tung, die den Betrach­ter in seine Gedan­ken­welt ein­tau­chen lässt”, betont die Galeristin.

Die Eröff­nung der Aus­stel­lung fin­det am Frei­tag, dem 14. März 2025, um 19:00 Uhr statt. Die Begrü­ßungs­rede hält Bür­ger­meis­ter Josef Hin­kel, gefolgt von einem kur­zen Dia­log mit dem Künstler.

Ein Aus­nah­me­ta­lent der zeit­ge­nös­si­schen Kunst

Leon Löwen­traut, gebo­ren 1998, erlangte mit sei­nem mar­kan­ten und aus­drucks­star­ken Stil rasch inter­na­tio­nale Auf­merk­sam­keit. Seine ener­gie­vol­len Werke bewe­gen sich zwi­schen Figu­ra­tion und Abs­trak­tion. Inspi­riert von Künst­lern wie Picasso, Bas­quiat und Keith Haring kom­bi­niert er Ele­mente aus Street Art, Expres­sio­nis­mus und abs­trak­ter Kunst zu dyna­mi­schen Kompositionen.

Löwen­traut gilt als Vor­rei­ter einer jun­gen Künst­ler­ge­nera­tion, die fri­schen Wind in die Kunst­szene bringt. Seine Werke wur­den bereits in bedeu­ten­den Museen wie dem Kunst­fo­rum Wien, dem Palazzo Medici Ric­cardi in Flo­renz und dem Ost­haus Museum in Hagen gezeigt. Zudem war er auf renom­mier­ten Kunst­mes­sen in Miami, Zürich, Madrid und Toronto ver­tre­ten. Seine Reich­weite erstreckt sich auch auf soziale Medien: Auf Insta­gram fol­gen ihm mehr als 1,2 Mil­lio­nen Menschen.

Die Ernst Bar­lach Gesell­schaft zeich­nete ihn 2023 mit dem Ernst Bar­lach Preis für Bil­dende Kunst aus. In sei­ner Lau­da­tio betonte Dr. Jür­gen Dop­pel­stein, dass Löwen­traut die Iso­la­tion und Zer­split­te­rung des moder­nen Men­schen ein­fängt und die­sen zugleich als ein gro­ßes Geheim­nis insze­niert. 2021 wurde der Künst­ler vom Wirt­schafts­ma­ga­zin For­bes in die Liste “30 under 30” auf­ge­nom­men, die junge Per­sön­lich­kei­ten aus­zeich­net, die Her­aus­ra­gen­des leisten.

Neben sei­ner Male­rei enga­giert sich Löwen­traut auch für die Ver­bin­dung von ana­lo­ger Kunst mit digi­ta­len Mög­lich­kei­ten. Die Hoch­schule Kai­sers­lau­tern ver­lieh ihm im Win­ter­se­mes­ter 2021/2022 einen Lehr­auf­trag im Bereich “Future Exhi­bi­tion Design”, wofür er mit dem Art Direc­tors Club Gold aus­ge­zeich­net wurde.

Seit 2020 schmückt eines sei­ner Werke die Wan­del­halle des Land­tags in Düs­sel­dorf. Seine erste Aus­stel­lung hatte er bereits 2013 mit 15 Jah­ren in der Gale­rie “Die Schmiede” in Aying bei Mün­chen. Heute gehört er zu den gefrag­tes­ten jun­gen Künst­lern der inter­na­tio­na­len Kunstszene.

 

Galeristin Antonia von Fraunberg

Gale­ris­tin Anto­nia von Fraunberg