Polizei

Sym­bol­bild Poli­zei © Lokalbüro

 

Tat­zeit: Sams­tag, 15. März 2025, 14:40 Uhr

Am Sams­tag­nach­mit­tag gelang es Beam­tin­nen und Beam­ten der Poli­zei­in­spek­tion Mitte, einen Mann fest­zu­neh­men, der im Ver­dacht steht, Gegen­stände aus einem Pkw in Nie­der­kas­sel ent­wen­det zu haben. Die Geschä­digte des Dieb­stahls hatte ihre Kopf­hö­rer geor­tet und die Poli­zis­ten so zu dem Tat­ver­däch­ti­gen geführt. In einer U‑Bahn nah­men die Beam­ten den Mann fest, der die Kopf­hö­rer der Frau in den Ohren hatte. Bei einer anschlie­ßen­den Woh­nungs­durch­su­chung fan­den sie wei­te­res Die­bes­gut aus dem Auto. Die Ermitt­lun­gen hin­sicht­lich wei­te­rer Straf­ta­ten dau­ern an.

Eine Düs­sel­dor­fe­rin wollte nur schnell ihre Ein­käufe in die Woh­nung brin­gen, als sie nichts­ah­nend zu ihrem Auto an der Nie­der­kas­se­ler Straße zurück­keh­ren wollte. Ihr Pkw stand aller­dings nicht mehr an sei­nem Platz, sodass sie die Poli­zei rief, die umge­hend die Fahn­dung nach dem Fahr­zeug ein­lei­tete. Dabei nah­men die Beam­ten die Hin­weise der Geschä­dig­ten ent­ge­gen, die ihre gestoh­le­nen Kopf­hö­rer und damit offen­bar den Stand­ort des Tat­ver­däch­ti­gen orten konnte.

Nach­dem sie zunächst am Gre­ven­broi­cher Weg und an der Ober­lö­ri­cker Straße ermit­telt hat­ten und sich gerade auf dem Rück­weg befan­den, ent­deck­ten sie das Fahr­zeug. Aller­dings fehl­ten nach Rück­spra­che mit der Pkw-Besit­ze­rin diverse Wert­ge­gen­stände aus dem Auto — unter ande­rem die Kopf­hö­rer. Die Beam­ten nah­men die Ver­fol­gung wie­der auf, nach­dem die Düs­sel­dor­fe­rin ihre Kopf­hö­rer erneut orten konnte. Die Beam­ten tra­fen den Tat­ver­däch­ti­gen schließ­lich mit den Kopf­hö­rern im Ohr in einer U‑Bahn an und nah­men ihn fest.

Anschlie­ßend bega­ben sie sich zu einem Flücht­lings­heim und durch­such­ten das Zim­mer des 36-jäh­ri­gen Man­nes mit alge­ri­scher Staats­an­ge­hö­rig­keit. Dort fan­den sie eben­falls Die­bes­gut, das aus dem Auto stammte. Ob der Mann, der nicht im Besitz einer Fahr­erlaub­nis ist, auch mit dem Auto gefah­ren ist und wie er sich Zugang zu dem Fahr­zeug ver­schafft hatte, ist der­zeit Gegen­stand der Ermittlungen.

Der Mann wurde einem Haft­rich­ter vor­ge­führt und sitzt nun in Untersuchungshaft.