Anton Kublin (Jugendrat), Antonius Grützner (Musikbibliothek), Philipp Weinhausen (Clara Schumann- Musikschule), Michaela Dicu (Junge Oper am Rhein) und Krysztina Winkel (Wiener Staatsoper) (v.l.) beim Podiumsgespräch © Landeshauptstadt Düsseldorf / Michael Gstettenbauer/

Anton Kub­lin (Jugend­rat), Anto­nius Grütz­ner (Musik­bi­blio­thek), Phil­ipp Wein­hau­sen (Clara Schu­mann- Musik­schule), Michaela Dicu (Junge Oper am Rhein) und Kry­sz­tina Win­kel (Wie­ner Staats­oper) (v.l.) beim Podi­ums­ge­spräch © Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf / Michael Gstettenbauer

 

Die fünfte Auf­lage der Ver­an­stal­tungs­reihe “Opern­haus der Zukunft”, die die Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf zusam­men mit der Deut­schen Oper am Rhein aus­rich­tet, hat am Diens­tag, 18. März 2025, statt­ge­fun­den. Im Fokus stand, wie Ange­bote geschaf­fen wer­den, die auch Kin­der und Jugend­li­che begeis­tern. Die Ver­an­stal­tung fand in Koope­ra­tion mit dem asphalt Fes­ti­val in den Räu­men des “34OST” (ehe­mals Con­rad Elec­tro­nics) in Nach­bar­schaft zu dem Grund­stück statt, auf dem der Opern­neu­bau ent­ste­hen wird.

Im Rah­men eines Podi­ums­ge­sprächs tausch­ten die Teil­neh­men­den Gedan­ken und Anre­gun­gen aus. Die Lei­te­rin der Ver­mitt­lungs- und Out­reach-Abtei­lung der Wie­ner Staats­oper, Kry­sz­tina Win­kel, konnte dabei eigene Erfah­rungs­werte ein­brin­gen, da die Wie­ner Staats­oper vor weni­gen Mona­ten mit dem NEST eine eigene Spiel­stätte für Kin­der und Jugend­li­che eröff­net hat. “Wir müs­sen Pro­zesse schüt­teln, um bedeut­same Struk­tu­ren zu eta­blie­ren. Es hört nicht auf, wenn das Haus auf­macht. Wir ler­nen jeden Tag dazu”, gab Kry­sz­tina Win­kel Einblick.

Anton Kub­lin vom Jugend­rat, Michaela Dicu, die Lei­te­rin der Jun­gen Oper am Rhein, Phil­ipp Wein­hau­sen, stell­ver­tre­ten­der Direk­tor der Clara Schu­mann-Musik­schule, und Anto­nius Grütz­ner, Musik­bi­blio­thek der Stadt­bü­che­reien Düs­sel­dorf, waren eben­falls als Gesprächs­part­ner anwe­send und gaben Impulse. Neben der Deut­schen Oper am Rhein wer­den auch die Clara-Schu­mann-Musik­schule und die Musik­bi­blio­thek der Stadt­bü­che­reien im “Opern­haus der Zukunft” ein neues Zuhause finden.

Miriam Koch, Bei­geord­nete für Kul­tur und Inte­gra­tion: “Die inten­si­ven Dis­kus­sio­nen in der Stadt­ge­sell­schaft bestä­ti­gen: Unser Pla­nungs­pro­zess geht inhalt­lich in die rich­tige Rich­tung. Mit dem Opern­haus der Zukunft ver­ei­nen wir die Clara-Schu­mann-Musik­schule, die Musik­bi­blio­thek und die Deut­sche Oper am Rhein unter einem Dach – ein Ort, der gene­ra­tio­nen­über­grei­fend viel­fäl­tige, attrak­tive Ange­bote schaf­fen wird. Ich bin über­zeugt, dass wir hier­mit einen kul­tu­rel­len Anlauf­punkt gestal­ten, der weit über die Gren­zen Düs­sel­dorfs hin­aus Men­schen begeis­tern wird.”

Musik­bi­blio­thek und Musik­schule, eine Stu­dio­bühne, große Flä­chen, die ohne Ticket- und Kon­sumpflicht genutzt wer­den kön­nen, dazu ein fast 500 Qua­drat­me­ter gro­ßer, eigen­stän­di­ger Edu­ca­ti­on­be­reich, und eini­ges mehr: Das Opern­haus der Zukunft in Düs­sel­dorf soll viel Raum für junge Men­schen bie­ten. Die­ser Anspruch fließt schon jetzt beim Pla­nungs­ver­fah­ren maß­geb­lich mit ein.

Eine Auf­zeich­nung der Dis­kus­sion steht ab Frei­tag, 21. März 2025, als kos­ten­lo­ser Stream-on-Demand auf www.operamrhein.de/opernhausderzukunft zum Abruf bereit.

Hin­ter­grund
Die Ver­an­stal­tungs­reihe “Forum Opern­haus der Zukunft”, die von der Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf in Zusam­men­ar­beit mit der Deut­schen Oper am Rhein an wech­seln­den Orten aus­ge­rich­tet wird, beschäf­tigt sich seit Januar 2024 mit inhalt­li­chen und pro­gram­ma­ti­schen Kon­zep­ten, Stra­te­gien der Öff­nung und Teil­habe, der Bedeu­tung des Neu­baus für Wirt­schaft und Tou­ris­mus sowie mit den Zukunfts­the­men Nach­hal­tig­keit und Digi­ta­li­sie­rung rund um das kul­tu­relle und städ­te­bau­li­che Jahr­hun­dert­pro­jekt. In den bis­he­ri­gen Ver­an­stal­tun­gen ging es unter ande­rem um die The­men “Drit­ter Ort”,“Internationale Kul­tur­stadt” und “Die Öff­nung ist Programm”.