
Gartenhüttenbrand in einem Kleingartenverein © Patrick Schüller
Donnerstag, 19. März 2025, 05:10 Uhr, Am Dammsteg, Eller
Ein deutlicher Brandgeruch und Flammenschein führten in den frühen Morgenstunden zu mehreren Notrufen aus dem Bereich eines Kleingartenvereins. Eine Gartenhütte brannte vollständig nieder, verletzt wurde niemand.
Kurz nach fünf Uhr alarmierten mehrere Anrufer die Feuerwehr und meldeten Brandgeruch sowie Flammenschein im Bereich der Kleingartenanlage in Eller. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte stand eine Hütte bereits lichterloh in Flammen, die mehrere Meter hoch in den dunklen Himmel schlugen.
Sofort begann die Feuerwehr, den Brand von zwei Seiten mit mehreren Löschrohren zu bekämpfen, während sich die Einsatzkräfte Zugang zum Gelände verschafften. Der Rettungsdienst betreute den Eigentümer der Hütte, der sichtlich erschrocken, aber unverletzt war. Zur Sicherstellung der Wasserversorgung mussten mehrere hundert Meter Schlauch verlegt werden, was zu Verzögerungen im Busverkehr auf der Ludwigstraße führte. Dank der großen Löschwasserreserven der Feuerwehrfahrzeuge, darunter ein Tanklöschfahrzeug, kam es jedoch zu keiner Verzögerung der Brandbekämpfung.
Nach etwa einer Stunde konnte das Feuer durch den Einsatz von Netzmitteln, die für eine bessere Eindringtiefe des Löschwassers sorgen, weitgehend unter Kontrolle gebracht werden. Lediglich einige kleine Glutnester mussten noch abgelöscht werden. Die verschachtelte Bauweise der in Eigenarbeit errichteten Hütten sowie die beengten Verhältnisse in der Kleingartenanlage erschwerten die Löscharbeiten.
Insgesamt waren 28 Feuerwehrkräfte und zwei Rettungskräfte im Einsatz. Die Einsatzstelle wurde anschließend dem Umweltamt sowie der Polizei übergeben. Die genaue Brandursache ist noch unklar, die Ermittlungen übernimmt die Kriminalpolizei.