Archivbild: Planungsdezernentin Cornelia Zuschke © Lokalbüro

Archiv­bild: Pla­nungs­de­zer­nen­tin Cor­ne­lia Zuschke © Lokalbüro

 

Düs­sel­dorf geht einen wich­ti­gen Schritt in Rich­tung einer leben­di­gen und nach­hal­ti­gen Innen­stadt. Beim ers­ten Work­shop zur “Umset­zungs­stra­te­gie Zukunft Altstadt/Innenstadt” tra­fen sich am Don­ners­tag, 20. März 2025, enga­gierte Ver­tre­te­rin­nen und Ver­tre­ter aus Wirt­schaft, Kul­tur, Sozia­les, Poli­tik, Stadt­ver­wal­tung sowie ein­ge­la­dene Bür­ge­rin­nen und Bür­ger und dis­ku­tier­ten über die Ent­wick­lung des Stadtzentrums.

Die Stra­te­gie für eine zukunfts­fä­hige Düs­sel­dor­fer Innen­stadt lei­tet sich aus dem städ­te­bau­li­chen Ent­wick­lungs­kon­zept “Raum­werk D” ab und folgt gleich­zei­tig einem Rats­an­trag zur Bün­de­lung von Pro­jek­ten für eine lebens­werte Innen­stadt. Der im “Raum­werk D” ent­hal­tene Schlüs­sel­raum “Zukunft Innen­stadt” defi­niert den zu pla­nen­den Bereich der Düs­sel­dor­fer Innen­stadt und bil­det mit acht iden­ti­fi­zier­ten Maß­nah­men die Grund­lage für die nun zu erar­bei­tende Umsetzungsstrategie.

Ideen und Ansätze, die als Teil die­ser Umset­zungs­stra­te­gie wei­ter­ent­wi­ckelt wer­den könn­ten, sind bei­spiels­weise: neue Orte zum Durch­at­men in einer vita­len Innen­stadt, die Schaf­fung von mehr Wohn­raum in Ein­kaufs­la­gen und die Aus­ar­bei­tung des Pro­jek­tes “Rhein­bou­le­vard”. Zum ers­ten Mal kommt so das “Raum­werk D” für einen gro­ßen eigen­stän­di­gen Stadt­ent­wick­lungs­pro­zess zum Einsatz.

Ober­bür­ger­meis­ter Dr. Ste­phan Kel­ler betont die Bedeu­tung des gemein­sa­men Enga­ge­ments: “Die Ergeb­nisse die­ses Arbeits­ter­mins zei­gen, wie wich­tig es ist, unsere Stadt gemein­sam wei­ter zu den­ken. Beson­ders span­nend finde ich, wie das Poten­zial des beson­de­ren Ortes ‘Alter Hafen’ als Ort der Erho­lung in der pul­sie­ren­den Alt­stadt geho­ben wer­den kann. Es macht mich stolz zu sehen, wie enga­giert sich die Stadt­ge­sell­schaft, die ver­schie­de­nen Akteu­rin­nen und Akteure für ihre Stadt ein­set­zen. Ange­sichts der vie­len Her­aus­for­de­run­gen ist es essen­zi­ell, gemein­sam eine nach­hal­tige, viel­fäl­tige und resi­li­ente Alt- und Innen­stadt zu gestalten.”

Cor­ne­lia Zuschke, Bei­geord­nete für Pla­nen, Bauen, Woh­nen und Grund­stücks­we­sen, lädt nun die Bür­ger­schaft ein, sich aktiv ein­zu­brin­gen: “Wie bereits im Raum­werk D set­zen wir auch hier auf die Exper­tise der Öffent­lich­keit. Wir wol­len gemein­sam mit den Akti­ven und Akteu­ren schauen, was sich wie gemein­sam umset­zen lässt.”

Online mit­ma­chen und Mei­nung einbringen
Ab sofort und bis Frei­tag, 18. April 2025, kön­nen alle Inter­es­sier­ten ihre Anre­gun­gen und Hin­weise in der Online-Betei­li­gung unter www.duesseldorf.de/zukunft-innenstadt einbringen.

Vor der Som­mer­pause wird die Stadt­ver­wal­tung zu einem wei­te­ren Work­shop ein­la­den, um gemein­sam mit der Stadt­ge­sell­schaft an die bis­her erar­bei­te­ten Ergeb­nisse anzuschließen.

Ein­bet­tung in För­der­pro­jekt “Krea­tiv­Raum D”
Die Alt- und Innen­stadt Düs­sel­dorfs ist bereits gut auf­ge­stellt. Gerade in den ver­gan­ge­nen Jah­ren hat sich vie­les ver­bes­sert, bei­spiels­weise dank des Pro­jekts “Sicher­heit in der Innen­stadt”. Es gilt auch wei­ter­hin den aktu­el­len und zukünf­ti­gen Her­aus­for­de­run­gen aktiv und kon­kret zu begegnen.

Die Umset­zungs­stra­te­gie ist Bestand­teil des För­der­pro­jekts “Krea­tiv­Raum D” und wird durch das Bun­des­pro­gramm “ZIZ – Zukunfts­fä­hige Innen­städte und Zen­tren” geför­dert. Pri­mä­res Ziel des Pro­jek­tes “Krea­tiv­Raum D” ist es, eine zukunfts­fä­hige Trans­for­ma­tion der Zen­tren zu leis­ten, um lang­fris­tig eine resi­li­ente, nut­zungs­ge­mischte Zen­tren­struk­tur zu ent­wi­ckeln. Im Bewil­li­gungs­zeit­raum bis Ende 2025 wird das Erar­bei­ten der Umset­zungs­stra­te­gie mit bis zu 140.000 Euro För­der­summe (inklu­sive städ­ti­schen Eigen­an­teils) gefördert.

Ein zwei­ter Bestand­teil des För­der­pro­jek­tes “Krea­tiv­Raum D” ist der Auf­bau einer Pro­zess­struk­tur zur Erschlie­ßung von Leer­stän­den und tem­po­rä­ren Nut­zun­gen. Ein drit­ter sind Dia­log­for­mate rund um den Worrin­ger Platz. Die Dia­log­for­mate und Akti­vi­tä­ten des “Krea­tiv­Raum D”-Teams rich­ten sich an Kul­tur­ein­rich­tun­gen, Ver­tre­ter der freien Szene, Ver­tre­ter der Krea­tiv­wirt­schaft sowie an die Anwoh­ner und Eigen­tü­mer im Quar­tier rund um den Platz.