Die Landeshauptstadt Düsseldorf führt die nächste öffentliche Gewässerschau am Kittelbach durch. Dieser erstreckt sich über etwa 9,5 Kilometer und verläuft auf einer Länge von rund 1,5 Kilometern unterirdisch unterhalb des Flughafens. © Landeshauptstadt Düsseldorf / Umweltamt

Die Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf führt die nächste öffent­li­che Gewäs­ser­schau am Kit­tel­bach durch. Die­ser erstreckt sich über etwa 9,5 Kilo­me­ter und ver­läuft auf einer Länge von rund 1,5 Kilo­me­tern unter­ir­disch unter­halb des Flug­ha­fens. © Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf / Umweltamt

 

Die nächste öffent­li­che Gewäs­ser­schau der Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf fin­det am Kit­tel­bach statt. Die­ser erstreckt sich über etwa 9,5 Kilo­me­ter und ver­läuft auf einer Länge von rund 1,5 Kilo­me­tern unter­ir­disch unter­halb des Flug­ha­fens. Auf­grund sei­ner Länge wird die Gewäs­ser­schau in zwei Abschnit­ten durch­ge­führt, die jeweils min­des­tens zwei Stun­den dauern:

Am Mon­tag, 31. März 2025, um 9 Uhr fin­det die erste Bege­hung des Kit­tel­bachs statt. Die Stre­cke führt vom Spalt­bau­werk an der Hein­rich­straße bis zur Fracht­straße am Flug­ha­fen. Treff­punkt ist an der Hein­rich­straße, etwa auf Höhe der Haus­num­mer 20, direkt am Spaltbauwerk.

Am Mitt­woch, 3. April 2025, eben­falls um 9 Uhr, wird der Abschnitt zwi­schen dem Ein­lei­tungs­be­reich des Schwarz­bach­ent­las­tungs­gra­bens in den Kit­tel­bach bis zu sei­ner Mün­dung in den Rhein began­gen. Der Treff­punkt befin­det sich am Kittelbach/Schwarzbachentlastungsgraben, am Ende der Edmund-Bert­rams-Straße, von dort aus etwa 400 Meter rechts ent­lang des Flughafens.

“Gewäs­ser­schau” heißt die Besich­ti­gung und Bege­hung eines Gewäs­sers, der Ufer­be­rei­che und des für die öko­lo­gi­sche Funk­tion not­wen­di­gen Umfel­des durch Fach­leute der zustän­di­gen Ämter der Stadt Düs­sel­dorf und inter­es­sier­ter Bür­ge­rin­nen und Bür­ger. Amt­li­che Gewäs­ser­schauen sol­len Miss­stände auf­de­cken und deren Besei­ti­gung zeit­nah ein­lei­ten, wie bei­spiels­weise die ille­gale Lage­rung von was­ser- und natur­ge­fähr­den­den Stof­fen. Auch die ord­nungs­ge­mäße Unter­hal­tung und Pflege des Gewäs­sers wird im Rah­men einer Gewäs­ser­schau überwacht.

Bei der Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf küm­mert sich der Stadt­ent­wäs­se­rungs­be­trieb als Unter­hal­tungs­pflich­ti­ger unter ande­rem um den Kit­tel­bach. Auf­sichts­be­hörde ist das Amt für Umwelt- und Ver­brau­cher­schutz, wel­ches durch das Lan­des­was­ser­ge­setz NRW ver­pflich­tet ist, Gewäs­ser­schauen an den in Düs­sel­dorf lie­gen­den Fließ­ge­wäs­sern durchzuführen.

“Wir möch­ten die Anlie­ger dar­auf auf­merk­sam machen, dass es zur Durch­füh­rung einer Gewäs­ser­schau not­wen­dig sein kann, Pri­vat­grund­stü­cke zu betre­ten”, so Ste­fan Fer­ber, Lei­ter des Amtes für Umwelt- und Ver­brau­cher­schutz. “Dazu ist die zustän­dige Behörde laut § 101 des Was­ser­haus­halts­ge­set­zes berech­tigt. Wir bit­ten um Ver­ständ­nis und ver­si­chern, Beein­träch­ti­gun­gen so gering wie eben mög­lich zu hal­ten. Inter­es­sierte sind herz­lich ein­ge­la­den, an den Gewäs­ser­schauen teilzunehmen.”

Die Gewäs­ser­schau ist öffent­lich, es ist allen Inter­es­sier­ten gestat­tet teil­zu­neh­men. Eine Anmel­dung ist nicht erfor­der­lich. Für die Beför­de­rung zum Gewäs­ser und zurück sind die Teil­neh­men­den selbst ver­ant­wort­lich. Da die Gewäs­ser­schau im Freien und teil­weise auf unbe­fes­tig­ten Wegen statt­fin­det, wird wet­ter­an­ge­passte Klei­dung und Schuh­werk empfohlen.