
Großer Jubel und frenetischer Applaus für die Künstlerinnen und Künstler der 15. Festlichen Operngala für die Deutsche AIDS-Stiftung Foto: Anne Orthen
Rund 1.200 Gäste feierten am Samstag im Opernhaus Düsseldorf die 15. Festliche Operngala für die Deutsche AIDS-Stiftung. Mit langanhaltendem Applaus und Standing Ovation feierte das Publikum die Künstlerinnen und Künstler für ihre mitreißenden musikalischen Darbietungen. Bereits zu Beginn hatte sich die AIDS-Stiftung bei allen Mitwirkenden und Gästen für die große Spendenbereitschaft bedankt.An diesem Abend konnte 100.000 Euro die AIDS-Stiftung verbuchen.
Nach der Eröffnung der Operngala erlebten die Gäste eine hochkarätige Vorstellung mit acht international gefragten Opernstars und den Düsseldorfer Symphonikern unter der Leitung von Valerio Galli. Sie stellten ihr musikalisches Können in den Dienst der guten Sache und nahmen das Publikum von Beginn an für sich ein: Die Sopranistin Liana Aleksanyan, die Mezzosopranistinnen Aleksandra Meteleva und Ramona Zaharia, Countertenor Nils Wanderer, die Tenöre Jonah Hoskins und Gregory Kunde, der Bariton Iurii Samoilov sowie der Bass Bogdan Taloș präsentierten Glanzstücke aus italienischen und französischen Opern, der „Fledermaus“ von Johann Strauß und Händels „Rinaldo“. Für die Zugabe, die „Habanera“ aus Bizets „Carmen“, kamen alle Soliste, die an diesem Abend auf ihre Gage verzichteten, noch einmal gemeinsam auf die Bühne.
Wolfram Kons, langjähriger Moderator des RTL-Fernsehmagazins „Guten Morgen Deutschland“ führte mit Charme und Witz durch den Abend, für den Boris Ignatov die künstlerische Leitung übernommen hatte. Anne von Fallois, die Geschäftsführende Vorstandsvorsitzende der Deutschen AIDS-Stiftung, dankte allen Unterstützern: „Diese Operngala ist für unsere Arbeit sehr wichtig. HIV gibt es noch und den Erlös brauchen wir dringend, um über HIV zu informieren, für Projekte in Düsseldorf sowie für Familien und Kinder mit HIV in der Ukraine.“ Ministerpräsident Hendrik Wüst, MdL: „Die Operngala der Deutschen AIDS-Stiftung in Düsseldorf steht seit 15 Jahren für Solidarität und Engagement im Kampf gegen AIDS. Viele Menschen bringen sich tagtäglich mit viel Herz und Leidenschaft in die Stiftungsarbeit ein. Sie alle setzen damit ein wichtiges gesellschaftliches Zeichen.“ Für Prof. Christoph Meyer, den Generalintendanten der Deutschen Oper am Rhein, ist die Festliche Operngala für die Deutsche AIDS-Stiftung seit vielen Jahren eine Herzensangelegenheit und gerade heute unverzichtbar: „In unseren politisch und wirtschaftlich sehr fordernden Zeiten ist das gemeinschaftliche Engagement von Kunst und Publikum im Zeichen internationaler Solidarität wichtiger denn je.“