Gesamtvorstand der Stadtsparkasse Düsseldorf (v.li.n.re): Henrietta Six, Dr. Stefan Dahm (Vorstandsvorsitzender), Dr. Michael Meyer, Michael Röttgen. © Sven Lorenz

Gesamt­vor­stand der Stadt­spar­kasse Düs­sel­dorf (v.li.n.re): Hen­ri­etta Six, Dr. Ste­fan Dahm (Vor­stands­vor­sit­zen­der), Dr. Michael Meyer, Michael Rött­gen. © Sven Lorenz

 

Trotz mul­ti­pler wirt­schaft­li­cher und geo­po­li­ti­scher Her­aus­for­de­run­gen hat die Stadt­spar­kasse Düs­sel­dorf im ver­gan­ge­nen Geschäfts­jahr ein soli­des Ergeb­nis erzielt. Dies betonte der Vor­stands­vor­sit­zende Dr. Ste­fan Dahm zu Beginn der Bilanzpressekonferenz.

Bilanz­ent­wick­lung und Kre­dit­ge­schäft Die Bilanz­summe wuchs um 274 Mil­lio­nen Euro auf 15,5 Mil­li­ar­den Euro (+1,8 %). Beson­ders erfreu­lich ent­wi­ckelte sich das Neu­ge­schäft mit einem Wachs­tum von 32,2 % auf rund 2,9 Mil­li­ar­den Euro. Das Kre­dit­vo­lu­men betrug über 1,6 Mil­li­ar­den Euro, wobei ins­be­son­dere pri­vate Wohn­bau­kre­dite stark nach­ge­fragt wurden.

Im Wert­pa­pier­ge­schäft pro­fi­tierte die Spar­kasse von der posi­ti­ven Bör­sen­ent­wick­lung: Der Brut­to­ab­satz stieg auf über eine Mil­li­arde Euro. Auch die Kun­den­ein­la­gen wuch­sen um 274 Mil­lio­nen Euro.

Inves­ti­ti­ons­ver­hal­ten und Trans­for­ma­tion Dr. Dahm pro­gnos­ti­ziert wei­ter­hin eine ver­hal­tene Inves­ti­ti­ons­tä­tig­keit im gewerb­li­chen Sek­tor, sieht jedoch Poten­zial in der Trans­for­ma­tion der hei­mi­schen Wirt­schaft. Pri­vate Immo­bi­li­en­in­ves­to­ren zeig­ten sich auf­grund der Zins­sen­kun­gen opti­mis­ti­scher, was die Nach­frage nach Immo­bi­li­en­fi­nan­zie­run­gen sti­mu­lierte. Die Zusa­gen für pri­vate Wohn­bau­kre­dite stie­gen um 65,7 % auf 539,3 Mil­lio­nen Euro. Im gewerb­li­chen Bereich lag das Kre­dit­neu­ge­schäft mit 947,6 Mil­lio­nen Euro leicht über dem Vor­jah­res­ni­veau (+1,3 %).

Ertrags­lage und Per­so­nal­ent­wick­lung Der Zins­über­schuss der Stadt­spar­kasse Düs­sel­dorf stieg um 7,7 % auf 365,7 Mil­lio­nen Euro. Auch der Pro­vi­si­ons­über­schuss konnte leicht auf 109 Mil­lio­nen Euro gestei­gert wer­den. Wäh­rend die Sach­kos­ten nahezu sta­bil blie­ben, stie­gen die Per­so­nal­kos­ten um 7,9 % auf 134,6 Mil­lio­nen Euro, was unter ande­rem auf Tarif­ab­schlüsse und erfolg­rei­che Neu­ein­stel­lun­gen zurück­zu­füh­ren ist.

Das Betriebs­er­geb­nis vor Bewer­tung betrug 247 Mil­lio­nen Euro (+7,5 %), wäh­rend das Betriebs­er­geb­nis nach Bewer­tung mit 189,4 Mil­lio­nen Euro um 7,3 % rück­läu­fig war. Nach Steu­ern erwar­tet der Vor­stand ein Jah­res­er­geb­nis von 118,1 Mil­lio­nen Euro (+12,7 %).

Bür­ger­di­vi­dende und sozia­les Enga­ge­ment Die Stadt­spar­kasse Düs­sel­dorf inves­tierte 49,2 Mil­lio­nen Euro in Form von Spen­den, Spon­so­ring und Steu­er­leis­tun­gen in die Region, eine Stei­ge­rung von 117,7 %. Dar­un­ter fie­len 4,5 Mil­lio­nen Euro für fast 1.000 Pro­jekte sowie Gewer­be­steu­er­zah­lun­gen von ins­ge­samt 22,7 Mil­lio­nen Euro. Eine Son­der­spen­den­ak­tion ermög­lichte 106 Schu­len jeweils 5.000 Euro für soziale Projekte.

“Unsere Spar­kasse bleibt auch in wirt­schaft­lich schwie­ri­gen Zei­ten ein ver­läss­li­cher Part­ner für die Men­schen und Unter­neh­men in der Region”, betonte Dr. Dahm. Die Stadt­spar­kasse Düs­sel­dorf plant, ihr Enga­ge­ment für nach­hal­tige Inves­ti­tio­nen und soziale Pro­jekte fortzusetzen.