
Symbolbild Aquazoo Löbbecke Museum © Lokalbüro
Das Aquazoo Löbbecke Museum, Kaiserswerther Straße 380, lädt am Mittwoch, 9. April 2025, um 19 Uhr unter der Leitung von Ramona Schulte und Silke Kaulbarsch, beide Akademie Regenbogenland gGmbH, zu einem Death Café ein. Das Café wurde anlässlich der Aquazoo-Sonderausstellung “Memento mori: Vom Leben, Altern und Sterben” eingerichtet.
In entspannter Umgebung über die Themen “Sterben, Tod, Trauer und Abschied” nachdenken, reden, zuhören und auch lachen – das alles kann man in einem sogenannten Death Café. Gegründet wurde das erste Death Café in London, mittlerweile wurden weltweit etwa über 19.600 Death Cafés durchgeführt.
In der besonderen Atmosphäre des Instituts, umgeben von zahlreichen Aquarien und dem pulsierenden Leben darin, sind Interessierte eingeladen, über den heutigen Umgang mit dem Thema “Tod und Sterben” zu diskutieren. Religion und Glaube schwinden in ihrer gesellschaftlichen Bedeutung. Wie aber können Menschen Trost finden, die eben nicht an ein Jenseits oder “den Himmel” glauben? Kann die Natur vielleicht ein Trostspender sein? Können wir inneren Frieden darin finden, dass aus unseren toten Körpern wieder neues Leben entsteht?
Das Angebot bietet in respektvoller, offener und geschützter Atmosphäre Gelegenheit, sich einem Tabu-Thema zu stellen und ins pralle Leben mitzunehmen. Dabei ist ein Death Café keine Trauergruppe, in der Krisen- oder Trauerbegleitung stattfindet. Vielmehr sind alle Menschen, ob mit oder ohne ein religiöses Bekenntnis oder die Zugehörigkeit zu einer Religion herzlich eingeladen und willkommen, sich mit Neugierde und Offenheit mit dem Leben und der eigenen Endlichkeit auseinanderzusetzen. Eigene Erfahrungen mit Verlust und Abschied sind keine Voraussetzung für eine Teilnahme.
Eine Anmeldung ist per E‑Mail an paedagogik.aquazoo@duesseldorf.de, montags bis donnerstag von 13 bis 14.30 Uhr telefonisch unter 0211–8996157 oder über die Website der Akademie Regenbogenland unter https://akademie-regenbogenland.de/event/death-cafe-duesseldorf‑8/ erforderlich. Das Angebot ist kostenfrei. Die Teilnehmerzahl auf 50 Personen begrenzt.