Weih­nachts­be­leuch­tung Alt­stadt Foto: LOKALBÜRO

 

Santa Claus — muss er sich durch dunkle Gas­sen fit­zen oder hei­ßen wir ihn mit einer erleuch­te­ten Alt­stadt willkommen?

Die Frage ist berech­tigt. Denn lange war es unklar, ob weite Teile der Alt­stadt in der Vor­weih­nachts­zeit trist und dun­kel bleiben.

Der Grund: Das Geld. Die Lich­ter auf Christ­ster­nen und Tan­nen­bäu­men in der Alt­stadt wer­den von der Alt­stadt­mar­ke­ting bezahlt. Die erwirt­schaf­tet das Geld mit zwei Glüh­wein­stän­den auf dem Weih­nachts­markt. Zusätz­lich hel­fen Spen­den der Geschäfts­leute und der Altstadt-Bewohner.

Das Pro­blem: In der Alt­stadt haben sich in den letz­ten Jah­ren immer mehr unper­sön­li­che Ket­ten nie­der­ge­las­sen. Die wol­len zwar unsere Kohle, haben aber kei­ner­lei Bin­dung an, kein Ver­hält­nis zur Stadt und ihren Bewoh­nern, zu uns. Wol­len sich also auch nicht an den Kos­ten der uri­gen und gemüt­li­chen Beleuch­tung betei­li­gen. Die Folge: In man­chen Stra­ßen fehlte das Geld für die Weih­nachts­be­leuch­tung, beson­ders hätte es die Flin­ger­straße erwischt.

Frank Herm­sen, Chef des Alt­stadt-Mar­ke­ting, wollte sich damit nicht abfin­den. In den letz­ten Wochen hat er noch inten­siv mit den Geschäfts­leu­ten in der Alt­stadt gere­det. Und offen­bar haben es doch einige kapiert: Ohne vor­weih­nacht­li­che Atmo­sphäre läuft nicht viel. Also ist doch noch die ein oder andere Spende geflos­sen, aber für eine Kom­plett-Beleuch­tung hat es nicht gereicht.

Fazit: Die Flin­ger­straße wird nur durch eine Unter­stüt­zung des Forum Stadt-Mar­ke­ting e.V. Düs­sel­dorf, weihnachtsbeleuchtet.

Lokal­büro meint: Wenn wir den Ket­ten-Fuz­zys der Flin­ger­straße so wenig wert sind, soll­ten wir um die viel­leicht auch einen Bogen machen. Motto: Sup­port your local Dealer