Braue­rei Füchs­chen Foto: LOKALBÜRO

 

Seit heute schrau­ben flei­ßige Hände die Eis­lauf­bahn auf der Kö zusam­men – das Lokal­büro war mit der Nase dabei.

Die lukra­tive Bewir­tung des Eis­pa­las­tes über­nimmt die Braue­rei Füchs­chen. Das wun­dert. Warum – siehe unten.

Vor noch nicht ein­mal vier Mona­ten hat Füchs­chen-Chef Peter König seine Teil­nahme an der größ­ten Kir­mes am Rhein abge­sagt. Offi­zi­elle Begrün­dung: Sicher­heits­be­den­ken. König erklärte damals in einer Video-Bot­schaft, nicht für Leib und Leben sei­ner Gäste und sei­nes Per­so­nals garan­tie­ren zu können.

Offen­bar kann er das jetzt. Vor dem höchs­ten christ­li­chen Fest über­nimmt der Alt­bier-Mogul an der Kö einen belieb­ten und gut besuch­ten Treff­punkt für Groß und Klein. Vier Wochen lang, mit­ten in der City. An einem Ort also, der sicher auch nicht bes­ser vor ter­ro­ris­ti­schen Atta­cken geschützt wer­den kann, als das über­schau­bare Kir­mes-Ter­rain auf den Ober­kas­se­ler Wiesen.

Böse Zun­gen mun­kel­ten bereits im Juli, die Sicher­heits­be­den­ken des Alt­bier-Königs seien nur vor­ge­scho­ben. Viel­mehr scheue er die rie­si­gen Inves­ti­tio­nen, die Zelt und Per­so­nal für zehn Tage Kir­mes ver­schlän­gen. Viel Auf­wand, viel Arbeit, wenig Gewinn – so gar nicht königlich.

Lokal­büro meint: Bestimmt nur das Geschwätz eini­ger Nei­der. Falls es aber tat­säch­lich eine kauf­män­ni­sche und keine sicher­heits­po­li­ti­sche Ent­schei­dung gewe­sen sein sollte – dann zukünf­tig bitte auch Rück­grat zei­gen und dazu ste­hen. Wäre ja sogar ver­ständ­lich – auch im Sinne des Arbeits­platz­erhalts. Unver­ständ­lich wäre jedoch, die Men­schen für blöd zu ver­kau­fen und ihnen ewig die Hucke voll zu lügen. Uns reicht es, wenn die Stadt das tut…

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