Pummel – unser geheimer Dritter Mann für alle Fälle – ist er enttarnt?
Einiges spricht dafür. Mitte März tauchte plötzlich diese mysteriöse Phantom-Zeichnung auf. Vor dem dynamischen, an New Yorker Skyscraper-Architektur erinnernden Hintergrund, zeigt sie einen bulligen Typ. Zeichner Toni hat ihn enttarnt. Aber auch getarnt. Wie sonst ist das grenzdebile Lächeln unter der bäuerlich breiten Knollennase zu verstehen. Perfekte Maskerade eines verschlagen-gefährlichen Agentens.
Denn darunter lauert die Bestie. Unübersehbar sein gefährlich stechender Blick durch die Brille mit Röntgen-Elektronik im schußsicheren Glas, tödlich die Gift-Pfeile in den Brillen-Bügeln des vermeintlichen Kassengestells.
Zugegeben: Das „Superman“ T‑Shirt spannt etwas über der breiten Brust und dem Kugel-Bäuchlein, ist auch nur mit dem unscheinbaren Lokalbüro-Logo getarnt. Auch Camouflage. Wer will schon sicher sein, dass unter dem etwas mopsigen Äußeren nicht der stahlharte, durchtrainierte Body eines Killers zum Vorschein kommt, wenn man ihm das Shirt von der Figur fetzt. Jederzeit zum Äußersten bereit…
Es könnte der Schwipp-Schwager von James Bond sein, nach monatelanger schrecklichen Folter mit Mc Douglas Hamburgern. Oder der Jahre verschollene Halbruder des brandgefährlichen britischen Top-Agenten Stanley Beamish, der in der Dokumentar-Serie „Immer wenn er Pillen nahm“ zu Weltruhm gelangte…
Oder doch Pummel? Rätsel über Rätsel. Wir jedenfalls sehen uns vorsichtshalber nach einem neuen Under-Cover-Kollegen um. Und haben da auch schon was in der Ortung…