Das bekannte Poli­zei-Ron­dell am Hafen wird auch zukünf­tig als Wache die­nen Foto: LOKALBÜRO

Ahoi — die Düsseldorfer Wache der Was­ser­schutz­po­li­zei ist geret­tet. Wolf­gang Düren, Abtei­lungs­lei­ter Poli­zei beim Innen­mi­nis­ter, verkündete die frohe Bot­schaft jetzt im Innen­aus­schuss des Land­ta­ges. Die Wache, die für 40 Kilo­me­ter Rhein zuständig ist, fünf bedeu­tende Häfen und sie­ben Sport­boot-Mari­nas betreut, sollte geschlos­sen wer­den. Ein Sparvorschlag.

Erleich­te­rung
Erleich­te­rung bei den 18 Was­ser­schutz-Poli­zis­ten, bei allen Par­teien. Und letzt­lich bei den klei­nen und gro­ßen Rheinkapitänen, die sich auf die Hilfe und Unterstützung der see­fah­ren­den Beam­ten gern verlassen.

Im kom­men­den Jahr wird sich dem­nach bei Was­ser­schutz­po­li­zei erst ein­mal nichts ändern. Danach soll darüber nach­ge­dacht wer­den, wie man bei den 12 Poli­zei­boo­ten der Rhein­flotte spa­ren kann. Jedes die­ser Schiffe kos­tet gut 1,5 Mil­lio­nen Euro. An den Wachen soll sich nach Lokalbüro-Informationen vorläufig gar nichts ändern.

80 Euro Monatsmiete
Wäre auch Quatsch. Denn das Düsseldorfer Ron­dell schlägt mit 80 Euro Monats­miete keine Riesenlöcher in die Landeskasse.

Schal­lende Ohrfeige
Diese Ent­schei­dung ist eine schal­lende Ohr­feige für die Fach­di­rek­tion, die diese merkwürdige, 80 sei­tige Streichor­gie ent­wor­fen hat. Offen­bar ohne groß­ar­tige Pla­nungs­kom­pe­tenz. Sicher aber, ohne — die von Innen­mi­nis­ter Jäger gefor­derte — Trans­pa­renz bei den Mit­ar­bei­tern. Denn die wur­den über das Papier weder infor­miert. Geschweige denn zu dem Papier befragt.

Lokalbüro meint: Gut, dass das Papier und nicht unsere Wache ver­senkt wurde…