Schon klafft ein riesiges Loch in der Giebelwand der alten Tennishalle am Gerresheimer S‑Bahnhof. Und es wird größer, denn der Bagger greift erbarmungslos zu, reißt Stück für Stück aus dem Gebäude.
Spiel, Satz und verloren. Nach über drei Jahren Stillstand wird es nun ernst für die olle Sporthalle. Ein Feuer hatte 13. Februar 2015 Teile des Hallendaches zerstört, Experten schätzten den Schaden seinerzeit auf über 100000 Euro.
Reparieren oder nicht, es folgte ein monatelanges Hin und Her. Dann, am 1. Juli das Aus. In Gerresheim munkelte man, dass die Versicherung rund 60000 Euro zu wenig zahlen wollte. Und soviel warf die Halle damals nicht mehr ab, um dieses Deckungsloch für das Loch im Dach von den Gewinnen bezahlen zu können.
Dem Vernehmen nach sollen dort Wohnungen entstehen. Hoffentlich nicht solche architektonischen Geniestreiche, wie sie derzeit in Gerresheim an der Torfbruch- und Dreherstraße aus dem Boden gestampft werden.