Verunreinigung durch 2.000 Liter Gasöl — Mehrere Häfen werden verschlossen
Am Montagmorgen kam aufgrund einer Kopf auf Kopf Schiffskollision Höhe Dormagen Zons es zu einem Austritt von rund 2.000 Litern Gasöl in den Rhein. Um eine Ausbreitung auf die Düsseldorfer Häfen zu verhindern, werden derzeit in Abstimmung mit dem Düsseldorfer Umweltamt mehrere Einfahrten mit Ölschlängeln durch Feuerwehr verschlossen.
Bereits am frühen Montagmorgen kam es sich in Höhe von Dormagen Zons zu einer Kopf auf Kopf Kollision zweier Schiffe. Dabei traten nach ersten Erkenntnissen rund 2.000 Liter Gasöl aus einem der Schiffe aus und flossen in den Rhein. Einsatzkräfte der Feuerwehr Düsseldorf die auf dem Rückweg von der Unterstützung bei der Schiffskollision befanden, stellten in Höhe von Himmelgeist die Verschmutzung des Gewässers fest. Daraufhin begaben sich mehrere Einheiten der Berufs- und Freiwilligen Feuerwehr land- und wasserseitig zur gemeldeten Schadensstelle. Nach einer zeitaufwendigen und personalintensiven Erkundung des Rheinstroms werden nun in Absprache mit dem Umweltamt Düsseldorf die Maßnahmen zur Eindämmung der Verschmutzung durchgeführt.
Derzeit sind rund 50 Einsatzkräfte der Feuerwehr Düsseldorf damit beschäftigt die Einfahrten zum Medienhafen, dem Löriker Hafen, den Gastronomieschiffen am Rober-Lehr-Ufer, dem Volmerswerther Hafen sowie dem Yachthafen an der Rotterdamer Straße mit speziellen Ölschlängeln zu verschließen. Dies erfolgt zu einem vom Land aus aber auch zu Wasser mit verschiedenen Booten der Feuerwehr. Ein Ausbringen der Ölsperren im Rheinstrom kann aufgrund der hohen Fließgeschwindigkeiten nicht erfolgen.