Riesen-Resonanz auf den „gute-nacht-bus“ Artikel des Lokalbüros. Bei vision:teilen, einer von zwei Trägern des Projekts, klingelte das Telefon non stop. Besorgte Anrufer wollten wissen, wie ernst es um das Projekt steht.
Auf Spenden angewiesen
Dazu die Leiterin Julia Kasprzyk: „Wir bedanken und sehr für das große Interesse an unserer Arbeit. Ich kann alle beruhigen, der “gute-nacht-bus“ fährt weiter und ist nicht akut bedroht. Aber wie immer sind wir, vor allem vor der kalten Jahreszeit, auf ihre Spenden angewiesen.“
Nicht gegeneinander ausspielen
Und angesichts vieler hilfebedürftiger Menschen, zu denen auch die Flüchtlinge zählen, wird dieser Spendenkuchen für den einzelnen sicher nicht größer. Das darf jedoch nicht dazu führen, dass Obdachlose und Flüchtlinge, also die Ärmsten der Armen gegeneinander ausgespielt werden.
„Wir wollen allen helfen“
Franziskanerbruder Peter Amendt: „Wir distanzieren uns von allen, die unterstellen, dass es unseren Armen wegen der Flüchtlinge schlechter ginge. Vielmehr setzen wir uns dafür ein, dass beiden Gruppen nach Kräften geholfen wird: den eigenen Armen und denen, die haben flüchten müssen, um ihr Leben zu retten.“