Feuerwehreinsatz im U‑Bahnhof Heinrich-Heine-Allee — Brandgeruch konnte schnell lokalisiert werden, keine Verletzten
Durch einen technischen Defekt an einer Rolltreppe im U‑Bahnhof der Heinrich-Heine-Allee kam es am Freitagnachmittag zu einem Großeinsatz der Feuerwehr Düsseldorf. Schnell konnten die Einsatzkräfte zusammen mit Technikern der Rheinbahn die Ursache ausfindig machen. Für die umfangreichen Lüftungsmaßnahmen und die Kontrolle der benachbarten U‑Bahnhöfe der Wehrhahn-Linie kam es zu Beeinträchtigungen im U‑Bahn Verkehr. Nach 100 Minuten war der Einsatz beendet, es kam keine Menschen zu Schaden.
Über die Leitstelle der Rheinbahn erreichte die Feuerwehr Düsseldorf eine Feuermeldung aus dem U‑Bahnhof an der Heinrich-Heine-Allee. Aufgrund der Schilderungen entsendete der erfahrene Leitstellendisponent der Feuerwehr sofort ein Großaufgebot an Feuerwehr- und Rettungsdiensteinheiten in die Altstadt. Vor Ort konnte — unterstützt durch Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes — die Ursache schnell ausfindig gemacht werden. An einer Rolltreppe zum dritten Untergeschoss war es aufgrund eines technischen Defekts kurzzeitig zu einer Rauchentwicklung und dann damit verbundenen Brandgeruch gekommen. Sofort wurde der Fahrbetrieb im Bereich der Wehrhahn-Linie durch die Rheinbahn komplett eingestellt.
Um eine Geruchsausbreitung auf die Einkaufspassage zu verhindern, schlossen die Feuerwehrleute die Brandschutztüren und stimmten das weitere Vorgehen mit der Rheinbahn ab. Da es sich in dem Fall nicht um Brandrauch handelte, sondern lediglich um eine Brandgeruchsausbreitung, wurde mittels zwei elektrischer Hochleistungslüfter der Feuerwehr der Bereich des Treppenabgangs zur Wehrhahn-Linie belüftet. Zeitgleich ließ die Rheinbahn mehrere fahrgastleere Züge durch den gesperrten Bahnhof fahren, um somit den Brandgeruch fortzutragen. Diese Maßnahmen waren aufgrund der zu bewegenden, großen Luftmengen sehr zeitaufwendig, sodass der Fahrbetrieb auf der Wehrhahn-Linie für rund 90 Minuten unterbrochen war. In den U‑Bahn Linien im zweiten Untergeschoss, konnte unterdessen der Betrieb weitergehen. Einzelne Abgänge in die Passage der Heinrich-Heine-Allee mussten allerdings für die Maßnahmen der Feuerwehr gesperrt werden.
Zeitgleich mit den Maßnahmen in der Altstadt kontrollierten weitere Einheiten die benachbarten U‑Bahnhöfe an der Nordstraße, der Steinstraße, der Schadowstraße sowie die Tunneleinfahrt an der Hofgartenrampe. Hier konnte allerdings ebenfalls kein Rauch sowie kein Brandgeruch festgestellt werden, sodass auch hier die Einsatzkräfte schnell wieder abrücken konnten.
Nach Abschluss der Lüftungsmaßnahmen durch die Feuerwehr wurde in Abstimmung mit der Rheinbahn der Betrieb auf der Wehrhahn-Linie nach rund 100 Minuten wieder aufgenommen.
Die Feuerwehr Düsseldorf war an der Heinrich-Heine-Allee mit rund 45 Einsatzkräften der Wachen Hüttenstraße, Münsterstraße, Posener Straße, Quirinstraße sowie dem Umweltschutzzug der Freiwilligen Feuerwehr vor Ort gewesen. An den umliegenden Bahnhöfen waren weitere 30 Einsatzkräfte der Wachen Münsterstraße, Quirinstraße, Flughafenstraße, Behrenstraße, Posener Straße und Werstener Feld zur Kontrolle im Einsatz für Düsseldorf. Es kamen keine Menschen zu schaden.