Grup­pen­foto der Ver­tre­ter der Spen­den­empän­ger. Foto: LOKALBÜRO

 

Ein pral­les finan­zi­el­les Füll­horn schüt­te­ten die Jon­ges am Diens­tag im Rah­men ihres Cha­rity Abends über zehn höchst unter­schied­li­che soziale Düs­sel­dor­fer Pro­jekte aus. Sie erhiel­ten jeweils einen Scheck über 2.500 Euro. Alle Pro­jekte eint eines: Die Hilfe kommt unmit­tel­bar an und wirkt direkt. Dazu berich­te­ten Ver­tre­te­rin­nen und Ver­tre­ter der bedach­ten Orga­ni­sa­tio­nen den Jon­ges aus ihrer Arbeit.

Zum Auf­takt stellte Jonges-Vize­baas Dr. Rein­hold Hahl­hege, der durch den Abend führte, fest: „Wir hel­fen Men­schen, die unsere Hilfe brau­chen. Alle Spen­den gehen an Pro­jekte, die vor unse­rer Haus­tür statt­fin­den. Wir Jon­ges hel­fen in Düs­sel­dorf über das Jahr vie­len Men­schen. Unsere Aus­wahl ist sub­jek­tiv, aber wir Jon­ges haben vie­len Augen, um wahr­zu­neh­men, wo Hilfe Not tut.“

Die Spen­den­emp­fän­ger im einzelnen:

  • Café Gren­zen­los e.V.
    Dort wird seit 25 Jah­ren Men­schen mit wenig Geld eine güns­tige Mahl­zeit ange­bo­ten, wer er sich leis­ten kann, zahlt mehr.
  • Frau­en­be­ra­tungs­stelle Düs­sel­dorf e.V.
    Der Ver­ein hilft Frauen, die sich beläs­tigt oder bedroht füh­len und hilft in Fäl­len häus­li­cher Gewalt, um den Kreis­lauf von Gewalt zu unterbrechen.
  • Paul-Klee-Grund­schule
    Die Schule steht ins­be­son­dere für Enga­ge­ment mit i‑Dötzchen. Bei 200 Kin­dern aus den unter­schied­lichs­ten Natio­nen ist die Inte­gra­tion das große Ziel.
  • Ver­ein der Freunde der Schule für Kör­per­be­hin­derte Düs­sel­dorf e.V.
    In der Schule mit 196 Schü­le­rin­nen und Schü­lern gibt es über 100 Schwerst­be­hin­derte Kin­der. Für sie sol­len unter ande­rem eine Roll­stuhl­schau­kel und ein roll­stuhl­ge­rech­ter Kicker ange­schafft werden.
  • Men­tor – Die Leselern­hel­fer Düs­sel­dorf e.V.
    Die Initia­tive von Frei­wil­li­gen will­das Inter­esse am Lesen wecken, gerade bei Kin­dern, die nicht aus dem deut­schen Sprach­raum stammen.
  • Deut­scher Kin­der­schutz­bund Orts­ver­band Düs­sel­dorf e.V.
    Der Ver­ein unter­stützt bei häus­li­chen Kri­sen und setzt sich für Kin­der­rechte und gewalt­freie Erzie­hung ein. Mit der Spende sol­len Kurse für Selbst­be­haup­tung und Dees­ka­la­ti­ons­tech­ni­ken bei­trags­frei gestellt werden.
  • Fir­mi­nus­klause, Gemein­schaft der Franziskaner
    Seit 25 Jah­ren küm­mern sich die Fran­zis­ka­ner darum, Bedürf­ti­gen eine warme Mahl­zeit bie­ten zu kön­nen. Zuneh­mend wer­den dabei auch junge Men­schen mit Sucht­pro­ble­ma­tik oder Men­schen mit Alters­ar­mut verzeichnet.
  • Loop Kin­der- und Jugend­hilfe GmbH
    Die Initia­tive unter­hält fünf „Ver­selbst­stän­di­gungs-Wiohn­ge­emein­schaf­ten“, in denen junge Men­schen ler­nen, mit den prak­ti­schen Anfor­de­run­gen des Lebens fer­tig zu wer­den. Das reicht vom eigen­stän­di­gen Ein­lau­fen bis hin zur Erler­nung des Umgangs mit Behörden.
  • Hispi GmbH – Hilfe bei der sprach­li­chen Integration
    Ziel der Initia­tive ist der schwel­len­ar­men Zugang zur deut­schen Spra­che. Jeden Tag kom­men 100 Men­schen, um deutsch zu lernen.
  • Dia­ko­nie Düs­sel­dorf Pro­jekt «Alle Mann»
    Die Dia­ko­nie unter­stützt mit die­sem Pro­jekt aus­schließ­lich Jun­gen in schwie­ri­gen Lebens­si­tua­tio­nen. Häu­fig sind sie allein mit ihren Müt­ter, Väter also Bezugs­per­son feh­len häufig.

Text: Man­fred Blasczyk