“Jac­ques Tilly — Enfant ter­ri­ble des Kar­ne­vals” — am Sonn­tag um 17.50 Uhr ist es soweit. Dann zeigt der WDR erst ein­mal eine Kurz­ver­sion — ohne aktu­elle Mot­to­wa­gen. Wer den gan­zen Film sehen möchte (Lang­ver­sion, 45 min.), sollte den WDR am Mitt­woch noch ein­mal ein­schal­ten. Von 14.30 bis 15.15 Uhr.

Kölner woll­ten ihn abwerben
Künstler, Sati­ri­ker, Hand­wer­ker — es ist schon schwer, Jac­ques Til­lys Beruf zu beschrei­ben. Sicher ist nur: Der Wagen­bauer ist der Star des Düsseldorfer Kar­ne­vals. Der WDR schreibt, dass seine bis­si­gen Mot­to­wa­gen “von Lon­don bis Tokio, Ber­lin bis New York in der inter­na­tio­na­len Presse Beach­tung fin­den. Klar, dass die Kölner Nach­barn nei­disch nordwärts schauen, doch ein Abwerbe- Ver­such vor ein paar Jah­ren schlug fehl.”

Lie­bens­wert
Bei aller Berühmtheit, bei allem bis­si­gen Humor — keine Spur von Starallüren. Jac­ques Tilly ist der lie­bens­werte Düsseldorfer und Nach­bar geblie­ben, wie wir ihn vor Jah­ren ken­nen­ge­lernt haben.

Aber: Wer ist die­ses Enfant ter­ri­ble, das keine Angst vor hohen Tie­ren hat, keine Aus­ein­an­der­set­zung scheut? Mit die­ser Doku­men­ta­tion will der WDR diese Frage beant­wor­ten. Es gibt tiefe Ein­bli­cke in Jac­ques Pri­vat­le­ben — vom rus­ti­ka­len Feri­en­haus an der ligu­ri­schen Küste bis zur Groß-WG in Oberkassel.

Frei­heit der Gedanken
Jac­ques redet ganz offen über seine Gedan­ken zu Poli­tik, Reli­gion, zur Lan­des­haupt­stadt. Wobei ihm die Frei­heit der Gedan­ken — und sie umzu­set­zen — am wich­tigs­ten ist.

Für die­sen Film haben die Autoren Chris­toph Simon und Hol­ger Möllenberg Jac­ques und sei­ner Fami­lie ein drei­vier­tel Jahr auf den Füßen gestanden.

Wir sind sehr gespannt…