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Feu­er­wehr Düs­sel­dorf sicherte Gefah­ren­be­reich ab — Ein Feu­er­wehr­mann durch Not­arzt medi­zi­nisch versorgt

Bei dem Ver­such, eine Phos­phor­bombe mit Sand abzu­de­cken zün­dete diese und ver­letzte einen Feu­er­wehr­mann leicht. Die­ser konnte nach einer Behand­lung durch den Not­arzt den Dienst fort­setz­ten. Mit Sand wurde eine wei­tere Zer­set­zung der Phos­phor­bombe ein­ge­dämmt. Auf­grund der Rauch­ent­wick­lung muss­ten die angren­zen­den Anwoh­ner kurz­zei­tig die Fens­ter schlie­ßen. Ent­schär­fer der Bezirks­re­gie­rung Düs­sel­dorf nah­men das Kampf­mit­tel auf und führ­ten es der fach­ge­rech­ten Ent­sor­gung durch.

Ein Anwoh­ner aus Ober­bilk mel­dete sich am Mit­tag über die Not­ruf­num­mer 112 bei der Feu­er­wehr Düs­sel­dorf. Auf dem Fried­hof Stof­feln stieg aus einem abge­le­ge­nem Bereich, Rauch aus dem Erd­bo­den auf. Auf­grund der Mel­dung ent­sen­dete der Leit­stel­len­dis­po­nent ein Lösch­fahr­zeug der Feu­er­wa­che Hüt­ten­straße zum Ein­satz­ort. Vor Ort konnte als Ursa­che eine qual­mende, zum größ­ten Teil noch im Erd­reich ein­ge­gra­bene Phos­phor­bombe aus­fin­dig gemacht wer­den. Mit Sand vom Fried­hof wurde ver­sucht die Bombe abzu­de­cken. Dabei kam es zu einer Zer­set­zung eines Teils des Phos­phors, wodurch ein Feu­er­wehr­mann sich ver­letzte. Umge­hend wur­den wei­tere Ein­hei­ten der Feu­er­wehr, des Ret­tungs­diens­tes sowie zwei Mit­ar­bei­ter des Kampf­mit­tel­be­sei­ti­gungs­diens­tes der Bezirks­re­gie­rung Düs­sel­dorf zur Ein­satz­stelle beordert.

Der nach­ge­for­derte Not­arzt unter­suchte den ver­letz­ten Feu­er­wehr­mann, ein Trans­port ins Kran­ken­haus war nicht not­wen­dig. Die wei­te­ren Feu­er­wehr­ein­hei­ten unter­stütz­ten die ers­ten Ein­satz­kräfte beim Abde­cken der Bombe mit Sand, da diese sich wei­ter­hin mit einer star­ken Rauch­ent­wick­lung zer­setzte. Zeit­gleich sorg­ten wei­tere Ein­satz­kräfte dafür, dass die Fens­ter in den umlie­gen­den Gebäu­den geschlos­sen wur­den, damit der Brand­rauch nicht in die Gebäude zog. Schnell zeig­ten die Maß­nah­men der Feu­er­wehr Wir­kung, sodass ein stär­ke­res Abbren­nen des Phos­phors ein­ge­dämmt wer­den konnte. Zwei Ent­schär­fer der Bezirks­re­gie­rung Düs­sel­dorf sicher­ten im Anschluss die Bombe und führ­ten es in einem Spe­zi­al­be­häl­ter der fach­ge­rech­ten Ent­sor­gung zu.

Nach 90 Minu­ten konn­ten die 20 Ein­satz­kräfte der Feu­er­wa­chen Hüt­ten­straße und Beh­ren­straße zu ihren Stand­or­ten zurück­keh­ren. Der ver­letzte 41-jäh­rige Feu­er­wehr­mann konnte sei­nen Dienst fortsetzen.