Tages-Inzi­denz liegt der­zeit in Düs­sel­dorf bei 13,4 und ist in den letz­ten Tagen ste­tig gestiegen…

Mit Stand Don­ners­tag, 18. Juni, 17 Uhr, wurde — seit dem 3. März — bei ins­ge­samt 1.614 (+15) Düs­sel­dor­fe­rin­nen und Düs­sel­dor­fern eine Infek­tion mit dem Coro­na­vi­rus dia­gnos­ti­ziert. 157 (+4) Men­schen sind aktu­ell noch infi­ziert. Davon wer­den (Stand: 18. Juni, 17 Uhr) 12 (+3) in Kran­ken­häu­sern behan­delt, davon 2 (-1) auf Inten­siv­sta­tio­nen. 36 (+0) Men­schen, die mit dem Coro­na­vi­rus infi­ziert waren und Vor­er­kran­kun­gen hat­ten, sind bis­her in Düs­sel­dorf gestor­ben. 1.421 (+11) Düs­sel­dor­fe­rin­nen und Düs­sel­dor­fer sind inzwi­schen gene­sen. 375 (+135) Men­schen befin­den sich der­zeit in häus­li­cher Qua­ran­täne (Hin­weis: Darin sind auch die posi­ti­ven Fälle und Kon­takt­per­so­nen aus Schu­len und Kitas seit Mon­tag, 15. Juni, berück­sich­tigt!). Die soge­nannte 7‑Ta­ges-Inzi­denz liegt der­zeit in Düs­sel­dorf bei 13,4 — die­ser Wert gibt die Zahl der Neu­erkran­kun­gen in den letz­ten 7 Tagen pro 100.000 Ein­woh­ner an.

Abstrich­zah­len
58 Abstri­che wur­den am Don­ners­tag, 18. Juni, bis 16 Uhr in der Dia­gnos­tik­pra­xis vor­ge­nom­men. Im Drive-In-Test­zen­trum wur­den am Don­ners­tag, 18. Juni, bis 16 Uhr ins­ge­samt 52 Abstri­che genom­men. Dazu kom­men 124 wei­tere Abstri­che vom Vor­tag, die durch den mobi­len Ser­vice vor­ge­nom­men wur­den. Mit Stand, 18. Juni, 16 Uhr, sind — seit dem 4. März — ins­ge­samt 15.029 Abstri­che in Düs­sel­dorf durch­ge­führt worden.

Düs­sel­dor­fer Schu­len und Kitas
Bei der ges­tern in der Pres­se­mit­tei­lung “Coro­na­fälle in Düs­sel­dor­fer Schu­len und Kitas” ver­mit­tel­ten Über­sicht wurde fälsch­li­cher­weise die Gemein­schafts­grund­schule Rather Kreuz­weg ange­ge­ben; rich­tig ist statt­des­sen die Städ­ti­sche Gemein­schafts­grund­schule Rather Markt 2, Joa­chim-Nean­der-Schule: Dort wurde ein Schü­ler Anfang Juni posi­tiv getes­tet; Kon­takt­per­so­nen der Kate­go­rie 1 gab es dabei nicht.

Ges­tern, 17. Juni, sind die Test­ergeb­nisse von vier wei­te­ren Schul­kin­dern sowie einem Kin­der­gar­ten­kind posi­tiv aus­ge­fal­len. Die vier Schu­len – die Gemein­schafts­grund­schule Roland­schule, die För­der­schule Mosa­ik­schule, die Haupt­schule St. Bene­dikt Schule sowie die Gemein­schafts­grund­schule Adolf-Kla­ren­bach-Schule – wur­den zeit­nah infor­miert. In der Kita St. Bruno erhielt ein Kind eben­falls am 17. Juni das posi­tive Test­ergeb­nis; es ist somit der zweite Coro­na­fall in der Kita. Die infi­zier­ten Kin­der befin­den sich in häus­li­cher Iso­la­tion. Die Kon­takt­per­so­nen wer­den nachverfolgt.

Wenn in Düs­sel­dor­fer Schu­len oder Kitas ein posi­ti­ver Fall auf­tritt, führt das Gesund­heits­amt die soge­nannte Kon­takt­per­so­nen­nach­ver­fol­gung durch. Dies erfolgt in Zusam­men­ar­beit mit der jewei­li­gen Ein­rich­tungs­lei­tung. Bei einem posi­ti­ven Test­ergeb­nis wird für die infi­zierte Per­son sofort eine Qua­ran­täne ange­ord­net. Den engen Kon­takt­per­so­nen (Kon­takt­per­so­nen der Kate­go­rie 1) wer­den Tes­tun­gen auf SARS-CoV‑2 ange­bo­ten – auch wenn sie keine Sym­ptome zei­gen – und gege­be­nen­falls häus­li­che Iso­la­tion bzw. Qua­ran­täne aus­ge­spro­chen. Dies wird dann ange­ord­net, wenn Per­so­nen posi­tiv getes­tet wur­den oder ein hohes Risiko besteht, dass sie sich ange­steckt haben.

Als Kon­takt­per­son der Kate­go­rie 1 gilt eine Per­son zwei Wochen lang, nach­dem sie engen Kon­takt zu einem Corona-Erkrank­ten hatte. Ein enger Kon­takt bedeu­tet ent­we­der, dass man min­des­tens 15 Minu­ten unge­schützt mit dem Erkrank­ten gespro­chen hat (“Face-to-Face-Kon­takt”) oder Kon­takt zu sei­nen Atem­wegs­se­kre­ten hatte, indem man etwa ange­hus­tet oder ange­niest wurde.

Fami­li­en­an­ge­hö­rige der Haus­halte der Kin­der die Kon­takt­per­so­nen der Kate­go­rie 1 sind “Kon­takt­per­so­nen von Kon­takt­per­so­nen” und müs­sen sich dem­entspre­chend nicht in Qua­ran­täne bege­ben. Solange die direk­ten Kon­takt­per­so­nen der Kate­go­rie 1 keine ent­spre­chen­den Krank­heits­sym­ptome wie zum Bei­spiel tro­cke­nen Hus­ten, Hals­schmer­zen, Atem­not oder Fie­ber zeigt, ist es eher unwahr­schein­lich, dass sie ange­steckt wur­den. Den­noch soll­ten sie wei­ter­hin dar­auf ach­ten, ob sich bei ihnen ent­spre­chende Krank­heits­sym­ptome ein­stel­len. In die­sem Fall müs­sen sie sich zunächst tele­fo­nisch an ihren Haus­arzt wenden.

Corona-Infor­ma­ti­ons­te­le­fon
Beim Corona-Infor­ma­ti­ons­te­le­fon unter 0211–8996090 sind am Don­ners­tag, 18. Juni, bis 16 Uhr, ins­ge­samt 343 Anrufe ein­ge­gan­gen. Seit dem 2. April ist dort ein soge­nann­ter Phone­bot im Ein­satz, der auto­ma­tisch gene­rierte Ant­wor­ten gibt. Danach wur­den am Don­ners­tag noch 206 Anrufe durch­ge­stellt, von denen 205 ange­nom­men und münd­lich beant­wor­tet wer­den konn­ten, was einer Erreich­bar­keits­quote von rund 100 Pro­zent entspricht.

Für Fra­gen zum Thema “Coro­na­vi­rus” hat die Lan­des­haupt­stadt ein Infor­ma­ti­ons­por­tal ein­ge­rich­tet unter der Adresse: www.duesseldorf.de/corona