Ord­nungs­amt Düs­sel­dorf Foto: LOKALBÜRO

 

35 Ein­sätze im Zusam­men­hang mit der Über­wa­chung oder Durch­set­zung der Coro­naschutz­ver­ord­nung des Lan­des ver­zeich­nete der städ­ti­sche Ord­nungs- und Ser­vice­dienst (OSD) am Mon­tag, 22. Juni. Im glei­chen Zeit­raum erhielt die Leit­stelle 28 Anrufe zum Thema. Die Gesamt­zahl der zum Thema “Corona” in der Leit­stelle des OSD seit dem 18. März ein­ge­gan­ge­nen Anrufe erhöhte sich auf 7.927.

Im Fokus stan­den am gest­ri­gen Mon­tag, 22. Juni, zahl­rei­che Imbiss­be­triebe im gesam­ten Stadt­ge­biet. So erreichte den OSD ein Hin­weis, dass ein Imbiss in Flin­gern gegen die Coro­naschutz­ver­ord­nung ver­stößt. Tat­säch­lich stellte eine Gewer­be­streife des OSD bei der anschlie­ßen­den Kon­trolle gleich meh­rere Ver­stöße fest: Zum einen wurde weder im Innen­raum des Imbis­ses noch auf der Ter­rasse der erfor­der­li­che Min­dest­ab­stand zwi­schen den Tisch­grup­pen ein­ge­hal­ten. Zum ande­ren fehlte sowohl Des­in­fek­ti­ons­mit­tel als auch die erfor­der­li­che Raum­skizze. Auch die Besu­cher­da­ten­liste wies inhalt­li­che Män­gel auf und erwies sich dadurch als nutz­los. Auf­grund der zahl­rei­chen Ver­stöße gegen die Coro­naschutz­ver­ord­nung wurde ein Ord­nungs­wid­rig­kei­ten­ver­fah­ren gegen den Betrei­ber eingeleitet.

Auch in Imbiss­be­trie­ben am Worrin­ger Platz sowie an der Karl­straße musste eine Streife des OSD im Tag­dienst zahl­rei­che Ver­stöße gegen die Coro­naschutz­ver­ord­nung fest­stel­len. So wurde in bei­den Imbis­sen kein Des­in­fek­ti­ons­mit­tel vor­ge­hal­ten. Einen Raum­plan fan­den die OSD-Ein­satz­kräfte ebenso wenig vor wie die gefor­derte Besu­cher­da­ten­liste. Im Imbiss an der Karl­straße wur­den zudem die Abstände zwi­schen den Tisch­grup­pen nicht ein­ge­hal­ten. Ein wei­te­rer Gast­stät­ten­be­trieb in der Alt­stadt hatte zwar eine ord­nungs­ge­mäß auf­ge­stellte Ter­rasse, jedoch waren die eben­falls im Betrieb befind­li­chen Tische im Innen­raum der­art ungüns­tig plat­ziert, dass kein aus­rei­chen­der Sicher­heits­ab­stand zu den all­ge­mein genutz­ten Lauf­flä­chen bestand. Auch dort wurde weder das erfor­der­li­che Hand-Des­in­fek­ti­ons­mit­tel aus­ge­ge­ben noch lag eine Raum­skizze vor. Eine Ser­vice­kraft der Gast­stätte legte die vor­ge­schrie­bene Maske erst nach Auf­for­de­rung der OSD-Streife an. Auch die Besu­cher­da­ten­lis­ten wur­den nicht ord­nungs­ge­mäß geführt. In allen drei Fäl­len lei­te­ten die OSD-Mit­ar­bei­ter umge­hend Ord­nungs­wid­rig­kei­ten­ver­fah­ren ein.