Vorerst wurde das Sommercamp vom Ruderclub Germania Düsseldorf aufgrund der Coronasituation abgesagt. Nach diversen Lockerungen wurden kurzfristig die Planungen aufgenommen und schnell fanden sich viele interessierte Kinder, für drei Sommercamps. Das zweite, das Schul-Sommercamp, findet derzeit in Kooperation mit der Bonifatiusschule statt. Aufgrund der großen Nachfrage wird in der 6. Sommerferienwoche (03.–07.08.2020) ein weiteres Sommercamp für 10–13-Jährige stattfinden, hier gibt es nur noch Restplätze. Über Mädchen freuen wir uns besonders! Denn die sind meistens in der Unterzahl.
Im ersten Sommercamp 2020 ging es in der vergangenen Woche zunächst in breiten Gigbooten auf das Wasser, um die ersten Grundlagen zu erlernen. Schon bald ruderten die vier Mädchen zusammen im Renndoppelvierer, die Jungen verteilt auf Steuerplatz und zwei Renndoppelzweier. Auch im Renneiner, dem Skiff, fuhren die Kids schon in ordentlicher Geschwindigkeit über das Wasser. Jedoch in Stegnähe, denn schnell kann es nass werden. Ein Junge hielt es tatsächlich nicht lange im Boot, aber ein zweiter Versuch war sofort angesagt, er ließ sich nicht abschrecken. Und interessiert sich, wie einige andere, am Ende des Sommercamps gleich für ein weiteres Training im Club.
Neben dem Rudern im Medienhafen wurde auch viel Sport im Clubhaus in Hamm gemacht. Ein Junge ließ es sich nicht nehmen, es auf dem Ruderergometer mit der gleichaltrigen Carla Bültmann aufzunehmen. Sie ist erneut als Camphelferin dabei gewesen und hat, ebenso wie Camphelfer Frederik Blei, den Kindern viel zeigen können. Zudem unterstützten Maurice Krutwage und Paula Rixgens die Rudereinheiten. Zur Campregatta kamen die U15-Trainer Jan Milles und Tom Kurpjuhn hinzu, Campleiterin Maren Derlien schaute mit den Eltern und Geschwisterkindern von der Brücke aus zu. Später gab es am Club nach dem Grillen die Medaillen, ein Clubheft zum Stöbern, ein Sommercamp-Shirt und einen Ruderkalender von MeinRuderbild.de.
„Vier Kinder vom Sommercamp waren gleich beim ersten Training dabei“, freut sich die Campleiterin. „Zwei von ihnen sind zum Beispiel im Doppelzweier schon richtig gut klargekommen. Die eine zeigte sofort eine gute Technik und Ausdauer auf dem Ruderergometer, die andere wiederum kam im Einer besonders gut klar. „Mit zwei weiteren Kindern vom Camp klappte es im Renndoppelvierer zusammen richtig gut“, lobte neben Maren Derlien auch U15-Trainer Jan Milles.
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