Oberbürgermeister-Kandidaten um Unterstützung gebeten
Notwendig ist allerdings die Zustimmung der Stadt Düsseldorf als zuständiger Kommune und zugleich Eigentümerin des Denkmals „Gasbeleuchtung”. Da die Zeit bis Ende Oktober für einen formellen Beschluss nicht reichen wird, hat sich das Ministerium bereits damit einverstanden erklärt, dass die Zustimmung bis Anfang 2021 nachgereicht wird. Um dies abzusichern, haben sich die Initiatoren jetzt an die vier aussichtsreichsten Kandidaten für das Oberbürgermeisteramt gewandt, um deren Haltung zu dem geplanten Antrag zu erfragen.
„Der Prozess zur Anerkennung als UNESCO-Weltkulturerbe ist lang, das Bewerberfeld groß und der Ausgang ungewiss. Dennoch wollen wir die Chance ergreifen, auf der Tentativliste vertreten zu sein. Die nächste Möglichkeit gibt es erst wieder in rund zehn Jahren,” erklärt Lutz Cleffmann, Pressesprecher der Initiative Düsseldorfer Gaslicht.
„Nachdem der Stadtrat positiv entschieden hat, kann Düsseldorf die Gaslaternen auch international als Imagefaktor nutzen. Deshalb werden wir alles tun, um dem Antrag zum Erfolg zu verhelfen,” kommentiert Jonges-Bass Wolfgang Rolshoven.