Bisher schon 100 Busse mit Trennscheiben nachgerüstet:
Um den Fahrgästen wieder einen Ticketverkauf im Bus anbieten zu können, hat die Rheinbahn die ersten 100 von knapp 500 Bussen mit Glasscheiben am Fahrerplatz nachgerüstet. In der aktuellen Corona-Pandemie trennen diese Fahrer und Fahrgäste und sind so angebracht, dass die vordere Tür ab sofort wieder geöffnet werden kann und die Fahrer beraten und Tickets verkaufen können. Die Kosten belaufen sich auf rund 600.000 Euro und werden aus dem Corona-Rettungsschirm für den ÖPNV gefördert.
„Der persönliche Kontakt und der Ticketkauf bei unseren Fahrern ist für viele Fahrgäste ein wichtiges und häufig genutztes Angebot“, betont Susanne Momberg, Vorstand Finanzen der Rheinbahn. „Wir haben daher intensiv nach Lösungen gesucht, um diesen Service wieder anzubieten. Die Glasscheiben schützen dabei weiterhin Fahrgäste und Fahrer. So bleibt die Fahrt mit unseren Bussen sicher.“
Zum Schutz von Fahrern und Fahrgästen hatte die Rheinbahn zu Beginn der Corona-Pandemie kurzfristig in allen Bussen Folien angebracht, die den Fahrerplatz vom Fahrgastraum abtrennten. Durch diese Maßnahme des Infektionsschutzes war auch der Einstieg vorn geschlossen worden und kein Ticketkauf beim Fahrer möglich.
Die Rheinbahn bittet die Fahrgäste aber weiterhin, sich frühzeitig, vor Antritt der Fahrt, um ein gültiges Ticket zu kümmern, da noch nicht alle Fahrzeuge mit den Scheiben ausgestattet sind.
Die restlichen Busse werden in den nächsten Wochen mit den Scheiben nachgerüstet. Auf stark frequentierten Linien wie den Buslinien 721, 730 und 785 werden bereits die Busse eingesetzt, die diese Scheiben haben. Fahrgäste erkennen die Busse mit Scheiben daran, dass die Fahrer wieder die vordere Tür öffnen.