Schuster bleib bei Deinem Leisten! Denn wenn Baustellenverwaltungsfachangestellte — oder so — die deutsche Sprache verbessern, kommt zuweilen Erstaunliches dabei heraus.
Ein Ergebnis solcher Bemühungen hängt an dem Zaun, der die Baustelle um die häßlichen neuen Vierkant-Gebäude am Gerresheimer S‑Bahnhof einfriedet (siehe Foto).
Dort steht: „Kein Zugang für nichtauthorisierte Dritte“.
Hä? Na da stellen sich dem geneigten Leser doch gleich mehrere Fragen: Was bitte ist mit dem nichtautorisierten Zweiten oder gar dem Ersten?
Warum diese gestelzte Formulierung? Ein simples “Unbefugte“ statt „nichtauthorisierte Dritte“ hätte es sicher auch getan. Und das viel klarer und eindeutiger.
Obendrein hätte es Ihnen, liebe Tecklenburg-Bau, eine zusätzliche Peinlichkeit erspart. Sie hätten sich nicht darüber aufklären lassen müssen, dass man weder nichtautorisiert noch autorisiert mit einem „h“ nach dem „t“ schreibt. Auch in Straelen.
Lokalbüro rät: Beim nächsten Schild nicht am falschen Ende sparen, einfach in einen Fachmann investieren. Tun Sie beim Hausbau doch sicher auch. Hoffentlich…
Anzeige: