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71 Men­schen aus Düs­sel­dorf und der Umge­bung neh­men vir­tu­ell teil
Die Teil­neh­mer wur­den aus 200 Bewer­bun­gen im Los­ver­fah­ren ermittelt

An der Pla­nung für den zwei­ten Bau­ab­schnitt der neuen Stadt­bahn­li­nie U81 sol­len — wie schon beim ers­ten Bau­ab­schnitt erfolg­reich prak­ti­ziert — die Men­schen vor Ort mit­wir­ken. Am kom­men­den Wochen­ende, Sams­tag, 30. Januar, und Sonn­tag, 31. Januar, steht nun eine Pla­nungs­werk­statt an: 71 Inter­es­sierte wer­den vir­tu­ell daran teilnehmen.

Das Pla­nungs­ver­fah­ren zum zwei­ten Bau­ab­schnitt der U81 zeich­net sich von Anfang an durch beson­dere Trans­pa­renz und eine hohe Dia­log­be­reit­schaft des Amts für Ver­kehrs­ma­nage­ment der Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf aus. Und das kommt gut an in der Region. Bereits bei der Auf­takt­ver­an­stal­tung am 10. Sep­tem­ber 2020 nah­men rund 200 Inter­es­sierte aus Düs­sel­dorf, Kre­feld, Meer­busch und Neuss im Con­gress Cen­ter Düs­sel­dorf teil. Online ver­folg­ten wei­tere rund 180 Men­schen die Dis­kus­sion. Jetzt kom­men 71 Inter­es­sierte zu einer Pla­nungs­werk­statt zusam­men — und das rein vir­tu­ell. Denn die Covi­d19-Pan­de­mie lässt aktu­ell keine Vor-Ort-Ver­an­stal­tun­gen zu.

Die Pla­nung des zwei­ten Bau­ab­schnitts der U81 ist fach­lich kom­plex. Um am Ende die best­mög­li­che Tras­sen­va­ri­ante der Quer­ver­bin­dung zwi­schen Messe und Hand­wei­ser im Düs­sel­dor­fer Nor­den zu ermit­teln, müs­sen unter­schied­li­che Schutz­gü­ter und öffent­li­che Belange in einem auf­wen­di­gen Pro­zess abge­wo­gen wer­den. Dafür möchte das Amt für Ver­kehrs­ma­nage­ment der Lan­des­haupt­stadt in einem umfang­rei­chen Bür­ger­dia­log Inter­es­sierte und Betrof­fene aus Stadt­ver­wal­tung, Wirt­schaft und Zivil­ge­sell­schaft einbinden.

Den Anfang machen jetzt am Wochen­ende die Men­schen vor Ort mit einer vir­tu­el­len Pla­nungs­werk­statt, also einem zwei­tä­gi­gen Inten­siv­work­shop online. Anschlie­ßend fol­gen wei­tere For­mate wie zum Bei­spiel eines für Ver­eine und Ver­bände. Diese sepa­rate Pla­nungs­werk­statt ist für März/April geplant. Das Amt für Ver­kehrs­ma­nage­ment wird dazu recht­zei­tig einladen.

Über 200 Inter­es­sierte haben sich bewor­ben Das Amt für Ver­kehrs­ma­nage­ment trotzt dem aktu­el­len Lock-Down, indem es die Pla­nungs­werk­statt kur­zer­hand auf ein Online-For­mat umge­stellt hat. Dem Auf­ruf der Stadt, sich um die Teil­nahme zu bewer­ben, waren im Novem­ber mehr als 200 Inter­es­sierte gefolgt, dar­un­ter die Hälfte nach dem Zufalls­prin­zip ange­schrie­bene Men­schen aus Düs­sel­dorf, Meer­busch, Neuss und Kre­feld. Die Aus­wahl der 70 Teil­neh­men­den erfolgte dann per Losverfahren.

“Das ist ein Expe­ri­ment, auf das wir uns gerne ein­las­sen. Die Teil­neh­men­den erhal­ten die Mög­lich­keit, sich durch Vor­träge, vir­tu­elle Orts­be­sich­ti­gun­gen und Online-Grup­pen­ar­beit inten­siv mit den räum­li­chen Bedin­gun­gen aus­ein­an­der­zu­set­zen. Erste Ideen für Tras­sen­ver­läufe des 2. Bau­ab­schnitts der U81 sol­len in die Pla­nung ein­ge­bracht wer­den”, erklärt Ver­kehrs­de­zer­nen­tin Cor­ne­lia Zuschke.

 

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