Archiv­bild Feu­er­wehr Düs­sel­dorf Foto: LOKALBÜRO

 

Nach­dem am Diens­tag­vor­mit­tag die Feu­er­wehr zu einer mit rund 10.000.000 Litern Was­ser voll­ge­lau­fe­nen Tief­ga­rage in einem Büro­hoch­haus in Golz­heim alar­miert wurde, konn­ten die 60 Feu­er­wehr­leute nach 19 Stun­den den Ein­satz been­den. Ins­ge­samt kamen bis zu zwölf Hoch­leis­tungs­pum­pen mit einer Gesamt­för­der­menge von 30.000 Liter Was­ser pro Minute zum Einsatz.

Ein Mit­ar­bei­ter mel­det am Diens­tag­vor­mit­tag den Was­ser­scha­den bei der Leit­stelle der Feu­er­wehr Düs­sel­dorf. Nach­dem Mit­ar­bei­tende der Netz­ge­sell­schaft Düs­sel­dorf die Wasser‑, Gas- und Strom­zu­fuhr zum leer ste­hen­den Gebäude getrennt hat­ten, began­nen die bis zu 60 Ein­satz­kräfte der Feu­er­wehr — ein Groß­teil davon von waren ehren­amt­lich Mit­glie­der der Frei­wil­li­gen Feu­er­wehr — mit dem Auf­bau der ins­ge­samt zwölf Pum­pen. Nach Rück­spra­che mit einem Mit­ar­bei­ten­den der Stadt­ent­wäs­se­rungs­be­triebe der Lan­des­haupt­stadt konn­ten dann bis zu 30.000 Liter Was­ser pro Minute aus der Tief­ga­rage direkt in den Kanal gepumpt werden.

Um die unterste Etage der Tief­ga­rage vom Was­ser zu befreien, kam eben­falls das soge­nannte Hytrans-Fire-Sys­tem zum Ein­satz. Diese Hoch­leis­tungs­pumpe för­dert sonst bei Brän­den die erfor­der­li­che Menge an Lösch­was­ser über eine Distanz von bis zu zwei Kilo­me­tern. Kam aber auch schon über meh­rere Tage beim Hoch­was­ser in Mag­de­burg 2013 zum Ein­satz. Beim Ein­satz in der Tief­ga­rage konnte die Pumpe für das aus­ge­tre­tene Frisch­was­ser genutzt wer­den und somit rund 7.500 Liter Was­ser pro Minute aus dem Gebäude befördern.

Nach­dem der Auf­bau vor Ort abge­schlos­sen war, konn­ten einige Ein­satz­kräfte zu ihren Stand­or­ten zurück­keh­ren. Für den Betrieb und das zwi­schen­zeit­li­che umsetz­ten der zwölf Pum­pen waren rund 40 Feu­er­wehr­leute noch bis in den frü­hen Mitt­woch­mor­gen vor Ort.

Gegen 4.30 Uhr waren die Was­ser­mas­sen aus dem Gebäude beför­dert, sodass mit den Auf­räum­ar­bei­ten begon­nen wer­den konnte. Nach rund 19 Stun­den kehr­ten die letz­ten der rund 60 Ein­satz­kräfte der Stand­orte Müns­ter­straße, Pose­ner Straße, der Frei­wil­li­gen Feu­er­wehr Kai­sers­werth, dem Umwelt­schutz­zug sowie und dem Tech­nik- und Kom­mu­ni­ka­ti­ons­zug der Frei­wil­li­gen Feu­er­wehr zu ihren Wachen zurück.