Demenznetz Düsseldorf veröffentlicht Informationsfilm
Im Anschluss an die Fachtagung “Diagnose Demenz — was nun?” veröffentlicht das Demenznetz Düsseldorf einen Film, in dem Fragen zum aktuellen Wissensstand der Diagnostik und der Behandlung einer Demenzerkrankung beantwortet werden.
Welche genetischen Einflussfaktoren gibt es bei Demenz? Warum ist eine frühzeitige Diagnose wichtig? Welche Behandlungsansätze gibt es ohne Medikamente? Der etwa 2,5‑stündige, kostenlose Film stellt das Demenznetz vor und beantwortet all diese Fragen in den Referaten der Tagung, die coronabedingt ohne Publikum stattfinden musste.
Der Film des Demenznetzes Düsseldorf kann über einen Zeitraum von zwölf Wochen auf der Internetseite des LVR Klinikums Düsseldorf abgerufen werden: https://klinikum-duesseldorf.lvr.de/de/nav_main/aktuelles/veranstaltungen_1/veranstaltungen.html
Demenznetz Düsseldorf
Das Demenznetz Düsseldorf ist ein Zusammenschluss des Regionalbüros Alter, Pflege und Demenz des Amtes für Soziales, der Institutsambulanz Gerontopsychiatrie des LVR-Klinikums, der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf und der Wohlfahrtsverbände Arbeiter-Samariter-Bund Region Düsseldorf, Arbeiterwohlfahrt Düsseldorf, Caritasverband Düsseldorf, Diakonie Düsseldorf, Deutsches Rotes Kreuz Düsseldorf und Kaiserswerther Diakonie. Als trägerübergreifendes Netzwerk hat das Demenznetz Düsseldorf das Ziel, die Situation der an Demenz erkrankten Düsseldorferinnen und Düsseldorfer und ihrer Angehörigen zu verbessern.
Seit Bestehen des Demenznetzwerkes wurden stadtweite Angebote zur Unterstützung für Betroffene geschaffen. Dazu gehören zum Beispiel die Betreuungsgruppen (BEAtE-Gruppen), die sich überwiegend an Demenzerkrankte in einem mittelschweren Stadium richten.
Auch Betroffene mit einer beginnenden demenziellen Erkrankung und kognitiven Beeinträchtigung im frühen Stadium, die noch keine praktischen Unterstützung benötigen, erhalten eine umfangreiche Beratung zum Krankheitsbild und können sich mit anderen Betroffenen über die Diagnose austauschen. Dafür wurde unter der Federführung des Arbeiter-Samariter-Bundes Region Düsseldorf e. V. im vergangenen Jahr das Projekt “Entwicklung eines begleiteten Selbsthilfeangebotes für Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen im frühen Stadium einer Demenz — PAuSe” entwickelt.