ver­weil­ver­bot Foto: LOKALBÜRO

 

Gedränge und dras­ti­sche Über­fül­lun­gen sind in der Alt­stadt und am Rhein­ufer an den letz­ten bei­den Wochen­en­den ausgeblieben

Die Mas­ken­pflicht in Düs­sel­dorf, ein­schließ­lich der räum­li­chen und zeit­li­chen Erwei­te­rung im Gebiet “Alt­stadt”, ist per All­ge­mein­ver­fü­gung bis ein­schließ­lich Sonn­tag, 4. April, ver­län­gert wor­den. Dem­ge­gen­über wird das bis ein­schließ­lich Sonn­tag, 14. März, gel­tende Ver­weil­ver­bot im Gebiet der Alt­stadt und des Rhein­ufers nicht verlängert.

Das Ver­weil­ver­bot war ergän­zend erfor­der­lich, weil es am Wochen­ende des 20./21. Februar zu dras­ti­schen Über­fül­lun­gen und Gedränge in der Alt­stadt und am Rhein­ufer gekom­men ist. Dadurch konn­ten weder die erfor­der­li­chen Min­dest­ab­stände noch die gel­ten­den Kon­takt­be­schrän­kun­gen der Coro­no­schutz­ver­ord­nung ein­ge­hal­ten werden.

Es ist fest­zu­stel­len, dass das Ver­weil­ver­bot gewirkt hat. Die ver­gan­ge­nen bei­den Wochen­en­den haben gezeigt, dass es zu kei­nen erneu­ten dras­ti­schen Über­fül­lun­gen in der Alt­stadt und am Rhein­ufer gekom­men ist, wodurch erfor­der­li­che Abstände nicht ein­ge­hal­ten wur­den, so dass ein erhöh­tes Infek­ti­ons­schutz­ri­siko nicht bestand. Die Besu­che­rin­nen und Besu­cher hiel­ten sich an die gel­ten­den Abstands- und Hygieneregeln.

Ob und inwie­weit eine der­ar­tige Maß­nahme künf­tig erlas­sen wird, kann zum gegen­wär­ti­gen Zeit­punkt nicht gesagt wer­den. Vor­keh­run­gen sind immer abhän­gig von der jeweils gel­ten­den Rechts­lage wie der gül­ti­gen Coro­naschutz­ver­ord­nung sowie der jewei­li­gen kon­kre­ten Situa­tion und dem Ver­hal­ten der Men­schen vor Ort. Die Stadt­ver­wal­tung prüft immer und fort­lau­fend, wel­che Vor­keh­run­gen und wei­ter­ge­hen­den Maß­nah­men im Hin­blick auf den Infek­ti­ons­schutz geeig­net, erfor­der­lich und ange­mes­sen sind.

Mas­ken­pflicht
Die Mas­ken­pflicht gilt seit drei Wochen im Alt­stadt­be­reich auch ent­lang des Rhein­ufers von der Drei­ecks­wiese bis zur Rhein­ter­rasse täg­lich von 10 bis 1 Uhr. Die räum­li­che und zeit­li­che Gel­tung der Mas­ken­pflicht­ge­biete in der Innen­stadt (Königsallee/Schadowstraße) und am Haupt­bahn­hof blei­ben wei­ter unver­än­dert. Unter freiem Him­mel sind Schutz­mas­ken aus Stoff grund­sätz­lich aus­rei­chend — medi­zi­ni­sche Mas­ken sind aller­dings wirk­sa­mer und zu empfehlen.

Hier der Link zur ver­öf­fent­lich­ten All­ge­mein­ver­fü­gung zur Mas­ken­pflicht: https://www.duesseldorf.de/bekanntmachungen/#c150810

Ober­bür­ger­meis­ter Dr. Ste­phan Kel­ler: “Mit unse­ren Vor­keh­run­gen wie der erwei­ter­ten Mas­ken­pflicht möch­ten wir die Men­schen schüt­zen. Ich darf alle Düs­sel­dor­fer und auch die Gäste der Stadt bit­ten, trotz aller Locke­run­gen kon­se­quent zu blei­ben, um der wei­te­ren Aus­brei­tung von Corona-Infek­tio­nen ent­ge­gen zu wir­ken — mit Maske und Abstand. Nur gemein­sam kön­nen wir es schaffen!”

Kon­trol­len
Die Mit­ar­bei­ten­den des Ord­nungs- und Ser­vice­diens­tes (OSD) wer­den die Mas­ken­pflicht kon­trol­lie­ren. Bei Ver­stö­ßen gegen die Mas­ken­pflicht im Freien wird in der Regel ein Buß­geld von 50 Euro erho­ben. Ver­stöße gegen die Mas­ken­pflicht in Bus­sen und Bah­nen sowie an ÖPNV-Sta­tio­nen wer­den in der Regel mit einem Buß­geld von 150 Euro geahndet.

Daten und Fak­ten Corona
Die 7‑Tage-Inzi­denz sowie der Anteil der hoch­an­ste­cken­den Corona-Virus­va­ri­an­ten neh­men in Düs­sel­dorf in den letz­ten Tagen wie­der zu. Der Wert der 7‑Tage-Inzi­denz liegt aktu­ell bei 54,0 und steigt damit wie­der leicht an.