Rund 80 Ausbildungsberufe stellen sich vor/Angebote zur Beurfsorientierung werden digital
Die “Düsseldorfer Tage der Beruflichen Orientierung 2021” starten heute, am Mittwoch, 17. März. Bei der achten Auflage der Veranstaltung lernen Schülerinnen und Schüler vom 17. bis zum 24. März Berufsbilder und Ausbildungsberufe in Düsseldorf hautnah kennen. Bei einem Blick hinter die Kulissen der vielen Ausbildungsberufe winkt der direkte Austausch mit Auszubildenden und Ausbildenden.
Der Startschuss erfolgt virtuell mit Stadtdirektor Burkhard Hintzsche um 18 Uhr im Onlinestream unter www.kommunale-koordinierung.com. Expertinnen und Experten informieren dabei zudem über die Möglichkeiten der Berufs- und Studienorientierung in Düsseldorf, diskutieren über den Ausbildungsmarkt und über die Anforderungen der Berufswelt und klären darüber auf, was für Schülerinnen und Schüler, Eltern und Unternehmen jetzt wichtig wird.
Während viele Städte die Berufsorientierung in diesem Jahr pandemiebedingt nicht anbieten, geht Düsseldorf einen anderen Weg — die “Düsseldorfer Tage der Beruflichen Orientierung” werden hybrid. Gregor Nachtwey, Leiter der Kommunalen Koordinierung der Landeshauptstadt Düsseldorf: “Rund 6.600 Plätze können wir in diesem Jahr anbieten. So viele wie noch nie.” Die meisten Termine fänden digital statt. Das würde ganz gut passen, da viele Schülerinnen und Schüler sowieso Zu Hause seien, sagt Nachtwey: “Durch die Corona-Pandemie wurde ein regelrechter Digitalisierungsschub ausgelöst, der das beschleunigt, was sich schon zuvor angekündigt hatte — unsere Arbeitswelt ist im Wandel.”
Die Formate sind abwechslungsreich: Es gibt Treffen auf digitalen Plattformen, Livechats, umfangreich gestaltete Padlets, virtuelle Erklärformate sowie digitale und analoge Betriebserkundungen unter Einhaltung der Coronavorschriften zu rund 80 Ausbildungsberufen aus Handwerk, Industrie und Verwaltung. Das vollständige Angebot kann im Internet unter www.berufsorientierungstage.de abgerufen werden.
Die Berufsorientierungstage sind ein Modul eines vielfältigen Instrumentenkastens zur Berufsorientierung, der in der achten Klasse beginnt. Potenzialanalysen, Pflegen eines Berufswahlpasses, Praxisphasen und eine organisierte Übergangsbegleitung in der Schule sind die Elemente eines standardisierten Prozesses, der durch die Kommunale Koordinierung begleitet wird.
Gregor Nachtwey: “Unsere Jugendlichen lernen Schritt für Schritt ihre Stärken kennen und können das Erlebte und Erlernte in ihren individuellen Prozess der Berufswahl einbringen. Die Ergebnisse sind eine erste Orientierungshilfe, die von Eltern und Lehrkräften genutzt werden können, um über berufliche Wünsche und Fähigkeiten zu sprechen